Zusammenfassung
Die kommunale Ebene stellt ein von der Educational-Governance-Forschung bis anhin vernachlässigtes Forschungsfeld dar. Aus Forschungssicht stellt sich sowohl die Frage, welche Aufgaben und Kompetenzen den Gemeinden innerhalb der Governance zukommen als auch die Frage, wie Governance-Prozesse innerhalb der kommunalen Ebene organisiert sind und sich aktuell transformieren. Basierend auf einer vergleichenden Analyse verschiedener europäischer Länder wird aufgezeigt, dass die Reformen im Kontext des New Public Management nicht nur auf die Schulen, sondern auch auf die Gemeinden als deren Träger wirken. In der Schweiz hat der Einbezug der lokalen Öffentlichkeit in die Aufsicht über die Schule eine lange Tradition. Die importierten Reformsemantiken wirken hier, mit nicht intendierten Nebenfolgen, auf ein komplexes Governance-Gefüge, in welchem die Gemeinden – neben den kantonalen Behörden und den Schulen – zentrale Akteure darstellen.
Schlüsselwörter
- Educational Governance
- Schulreformen
- Kommunale Ebene
- Gemeinde
- Schulaufsicht
- Schulorganisation
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Notes
- 1.
Die Publikation dieses Sammelbands wurde von der Pädagogischen Hochschule Bern unterstützt.
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Tabelle „Öffentliche Bildungsausgaben nach Bildungsstufe und Verwaltungsebene und nach Ausgabenart, 2012“, Bundesamt für Statistik, http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/15/02/data/blank/04.html. Zugegriffen: 08.12.2015.
- 3.
- 4.
Siehe http://www.lehrplan21.ch. (Zugegriffen: 08.12.2015). Seit der Freigabe des Lehrplans durch die deutschsprachige Erziehungsdirektorenkonferenz im Oktober 2014 nimmt jedoch die Kritik sowohl von rechtsbürgerlichen wie auch von links-liberalen Kreisen zu und in mehreren Kantonen wird via Volksinitiativen eine Volksabstimmung über den neuen Lehrplan verlangt. Am interkantonalen Lehrplan zeigen sich sowohl die zunehmenden interkantonalen Harmonisierungstendenzen unter der Ägide der Erziehungsdirektorenkonferenz als auch jüngste kantonale Absetzbewegungen (Manz 2012).
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So wurden die Volksabstimmungen zur Einführung einer freien Schulwahl in mehreren Kantonen mit großen Mehrheiten abgelehnt. Allerdings weisen Diem und Wolter (2011) darauf hin, dass Eltern mehrheitlich für eine freie Wahl unter öffentlichen Schulen votieren würden.
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Gegenwärtig kann ein Trend zu Gemeindefusionen konstatiert werden, sodass die Zahl der Gemeinden von Jahr zu Jahr abnimmt. Die genannte Zahl stammt von anfangs 2014; 1990 wurden noch über 3000 Gemeinden gezählt (Bundesamt für Statistik, http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/regionen/11/geo/institutionelle_gliederungen/01b.html. Zugegriffen: 27.11.2015.
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Hangartner, J., Heinzer, M. (2016). Einleitung: Die Gemeinde in der Educational Governance. In: Hangartner, J., Heinzer, M. (eds) Gemeinden in der Schul-Governance der Schweiz. Educational Governance, vol 31. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13092-3_1
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