Zusammenfassung
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit war die Beobachtung, dass soziale Vergleiche trotz ihrer unbestreitbaren Relevanz für das Individuum bisher im medialen Kontext unzureichend untersucht wurden und eine umfassende theoretische Auseinandersetzung im kommunikationswissenschaftlichen Kontext fehlt. Der gesellschaftliche Diskurs in diesem Zusammenhang dreht sich hauptsächlich um die negativen Auswirkungen medialer Schönheitsdarstellungen auf junge Rezipientinnen, die dadurch zustande kommen, dass solche verzerrten Darstellungen als Bewertungsmaßstab für das eigene Selbst herangezogen werden. Entsprechend konzentriert sich die weitestgehend experimentelle Forschung zu sozialen Vergleichen auf diese Thematik, so dass Befunde zu anderen Vergleichsdimensionen fehlen, aber vor allem auch Hinweise darauf, ob außerhalb des Labors solche Vergleiche überhaupt getätigt werden. Befragungsstudien geben Hinweise darauf, dass im Rahmen der alltäglichen Fernsehnutzung Vergleiche auch abwärts stattfinden und hinsichtlich Aspekte wie Sozialkompetenz, Intelligenz und ähnliches, aber nicht vorrangig bezüglich des Aussehens (Nabi et al., 2003; Peter et al., 2012).
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Peter, C. (2016). Schlussbetrachtungen. In: Fernsehen als Zerrspiegel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12886-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12886-9_9
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