Zusammenfassung
Eine wichtige Erkenntnis des vorherigen Kapitels ist, dass organisationale Eigenständigkeit maßgeblich von den Qualitäten des bürokratischen Agenten konstituiert wird. Interessiert man sich im Kontext Internationaler Organisationen für Autonomiefragen, rücken die Verwaltungsstäbe der Organisationen unweigerlich ins Blickfeld. Es wurde aber auch deutlich, dass internationale Verwaltungen nicht in einem machtpolitischen Vakuum agieren und die Analyse von Verwaltungsautonomie eine adäquate Konzeptualisierung des Zusammenspiels mit anderen relevanten Akteuren erfordert (Mayntz und Scharpf 1995). Ziel dieses Kapitels ist es nun, eine Perspektive auf Internationale Organisationen als politisch-administrative (Problemverarbeitungs-)Systeme zu entwickeln, um die arbeitsteilige Struktur innerhalb der Organisation im Hinblick auf interne Politikentwicklungsprozesse zu erläutern. Mithilfe dieser Forschungsheuristik ergibt sich die Möglichkeit, die verschiedenen Organe sowie deren spezifische Aufgaben mit Beispielen aus den hier untersuchten Organisationen zu veranschaulichen.
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Ege, J. (2016). Die Rolle von Verwaltungsstäben im Kontext von Internationalen Organisationen. In: Verwaltungsautonomie in internationalen Organisationen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12689-6_3
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