Zusammenfassung
Die 2013 eingeführte neue Bedarfsplanung bietet vielfältige Ansätze, die ambulante ärztliche Versorgung gut und zukunftssicher aufzustellen. Allerdings müssen die Beteiligten die vorhandenen Möglichkeiten auch ausschöpfen. Eine patientenorientierte Bedarfsplanung muss unter vielen anderen Faktoren die tatsächlich vorhandenen Behandlungskapazitäten abbilden. Dies ist derzeit nur eingeschränkt gegeben. Um die Umsetzung in die Praxis zu gewährleisten, bedarf es gesetzgeberischer Vorgaben. Es reicht nicht, Kann- und Sollvorschriften zu erlassen. Erforderlich sind klare Handlungsvorgaben.
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Bredl, C. (2016). Anforderungen an eine patientenorientierte Bedarfsplanung. In: Pfannstiel, M., Focke, A., Mehlich, H. (eds) Management von Gesundheitsregionen I. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12513-4_14
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