Zusammenfassung
Der Mensch versieht die Welt mit Ordnungen, die ihm sinnhaft erscheinen, und generiert so beständig und immer wieder neu symbolische Räume. Er muss Einzelmomente in ein Sinnganzes einfügen, aus dem sich ein Sinnhorizont bildet, der Grundlage seiner Wahrnehmung, seines Denkens und Handelns ist. Der Raum ist Ergebnis eines Prozesses symbolischer Formung und nicht bloß anschauliche Gegebenheit. In der fortwährenden Auslegung und dem Bemühen um Verständnis wird ein Deutungsschema für die konkrete Selbst, Fremd- und Welterfahrung erstellt, die eine kulturelle Selbstbeschreibung zulässt.
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Imhof, S. (2016). Über eine Polarisierung von Verortung und symbolischem Raum. In: Kulturelle Selbstbeschreibung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11894-5_4
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