Zusammenfassung
Trauerprozesse realisieren sich in unterschiedlichen Trauerwelten, die sich in ihren sozialen Kontexten, ihren normativen Ansprüchen und ihren doxastischen Verpflichtungen erheblich unterscheiden können. Die vorliegende Untersuchung über die Professionalisierung von Trauerarbeit zeigt auf, dass professionale Trauerbegleitung zur Ausdifferenzierung einer neben personalen, mitweltlichen und umweltlichen Trauerwelten neuen Form führt, einer professionalen Trauerwelt. Diese zeichnet sich durch die Fokussierung auf die Bedürfnisse der Trauernden aus, die temporär von alltags- und lebensweltlichen Ansprüchen befreit werden. Zusammen mit den sich etablierenden Selbsthilfegruppen leitet die professionale Trauerkommunikation damit einen erheblichen Wandel in der Trauerkultur moderner Gesellschaften ein. Diese Analyse wie auch das Konzept der Trauerwelten werden auf die gegenwärtigen Diskussionen über die Individualisierung von Trauer und die Verdrängung des Todes bezogen und führen zu einer Kritik an diesen dominanten soziologischen Befunden.
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Notes
- 1.
Es sei beispielsweise auf die ausführliche Darstellung der Entwicklung eines Marktes für „funeral goods and services“ seit dem späten 19. Jahrhundert bei Parsons und Lidz (1967) verwiesen.
- 2.
- 3.
Diese Erweiterung geht auf die Belief-Desire-Theorie der Emotionen zurück. Ihr zufolge resultieren Emotionen aus spezifischen mentalen Komplexen von Überzeugungen und Wünschen (vgl. Schützeichel 2012a, b). Gefühle und Emotionen sind also stets eingebettet in individuelle und kollektive Sinnsetzungen oder, wie eingangs formuliert, in Interpretationsgemeinschaften.
- 4.
Auch die virtuellen Trauerräume (vgl. Jakoby und Reiser 2014 mit ihrer treffenden Beschreibung solcher Trauerräume als „communicative islands“) spiegeln die hier vorgenommene sozialweltliche Differenzierung, wenn auch nach ersten Beobachtungen sicherlich mit starkem Übergewicht der umweltlichen und der funktional spezifizierten Trauerkommunikation, jedoch mit erheblichen Unterschieden – so Jakoby und Reiser (2014) – hinsichtlich der Möglichkeiten und Normen der Trauerbezeugungen, insbesondere in ihren emotionalen und affektiven Aspekten.
- 5.
Der Unterscheidung von Umwelt und Mitwelt liegen die klassischen Typologien von Alfred Schütz (2004, orig. 1932) zugrunde, die aber aufgrund solcher Entwicklungen wie der Professionalisierung lebensweltlicher Krisenbearbeitung erweiterungsbedürftig scheinen. In dieser Tradition steht auch das Konzept der „social worlds“ nach Anselm Strauss (2008).
- 6.
Den folgenden Ausführungen liegt eine handlungstheoretisch begründete Theorie sozialer Differenzierungen zugrunde (vgl. Schützeichel 2011).
- 7.
Es gibt eine Reihe von Institutionen und Verbänden, die Qualifikationen zur Trauerbegleitung anbieten. Die Zahl der Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter kann derzeit nicht bestimmt werden. Allein im deutschen Bundesverband der Trauerbegleiter sind 144 Praktiker organisiert (Stand 2015).
- 8.
Die Studie wurde sowohl in Bezug auf das Sampling wie die Auswertung im Rahmen der Grounded Theory durchgeführt. In die folgenden Analysen fließen 9 fokussierte Experteninterviews mit professionalen Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleitern ein sowie eine Gruppendiskussion mit einer Trauergruppe. Es ist also die Vorläufigkeit dieser Ergebnisse zu betonen.
- 9.
Erst allmählich setzt sich durch, dass den Eltern von Sternenkindern ein Recht auf Trauer eingeräumt wird. Dies geht einher mit einer sich allmählich vollziehenden rechtlichen Aufwertung solcher Kinder. So können sie erst ab 2009 in Nordrhein-Westfalen (Deutschland) in das Personenstandsregister eingetragen werden.
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Schützeichel, R. (2017). Sinnwelten des Trauerns. Eine Analyse der Professionalisierung von Trauerarbeit. In: Jakoby, N., Thönnes, M. (eds) Zur Soziologie des Sterbens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11874-7_7
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