Zusammenfassung
Start-ups sind junge Unternehmen, die in der Regel über wenige Ressourcen verfügen und in eine noch ungewisse Zukunft blicken. Vermeintlich bündeln Entrepreneure, die Akteure in den Start-ups, die vorhandenen Ressourcen nicht auf den Bereich betriebliche Gesundheit. Doch der teils bewusste, teils unbewusste Umgang der Gründer mit dem Thema Stress bietet für etablierte Unternehmen wertvolle Perspektiven auf gesundes Handeln unter knappen Ressourcen. Ziel des Beitrags ist es, mit dem Rückgriff auf eine im Jahr 2014 in der Gründerszene Kaiserslauterns durchgeführte qualitative Untersuchung, verschiedene Handlungsempfehlungen für Start-ups wie auch für etablierte Unternehmen anzubieten. Die aufgezeigten Handlungsmöglichkeiten liegen hierbei auf der Mikro-, Meso- und Makroebene. Eine der wichtigsten Ressourcen ist das Eigen- und Fremdverständnis als selbst reflektierter Ermöglicher. Dieses Rollenbild räumt den handelnden Individuen ein Expertentum der eigenen Gesundheit ein und eröffnet ein Bewusstsein für Stressoren und Ressourcen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Ahmad N, Seymour RG (2008) Defining entrepreneurial activity: definitions supporting frameworks for data collection. http://dx.doi.org/10.1787/243164686763. Zugegriffen: 4. Dez. 2015
Bamberg E, Keller M, Wohlert C, Zeh A (2006) BGW – Stresskonzept. Das arbeitspsychologische Stressmodell. https://www.bgw-online.de/SharedDocs/Downloads/DE/Medientypen/bgw_forschung/EP-SKM1_Stresskonzept_Das_arbeitspsychologische_Stressmodell_Download.pdf?__blob=publicationFile. Zugegriffen: 12. Jan. 2016
Becker K, Brinkmann U, Nachtwey O (2010) Die Krise in der Krise – Subjektive Wahrnehmungen und Reaktionsmuster von Beschäftigten. http://www.boeckler.de/wsimit_2010_09_becker.pdf. Zugegriffen: 5. Jan. 2016
Bortz J, Döring N (2006) Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler, 4. Aufl. Springer, Heidelberg
Bundesverband Deutsche Startups e. V. (2015) Kriterien für die ordentliche Mitgliedschaft. https://deutschestartups.org/ueber-uns/verein/#kriterien-fuer-die-mitgliedschaft. Zugegriffen: 1. Febr. 2016
Fueglistaller U, Müller C, Volery T (2008) Entrepreneurship – Modelle – Umsetzung – Perspektiven, 2. Aufl. GWV Fachverlage, Wiesbaden
Gutberlet S (2012) Determinanten der Markteintrittsreihenfolge von imitativen Internet Start-ups. Eine empirische Untersuchung über die Geschwindigkeit bei der Unternehmensentstehung und ihr Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Gabler, Wiesbaden
Heinrichs S, Walter S (2013) Who becomes an entrepreneur? A 30-years-review of individual-level research and an agenda for future research. http://hdl.handle.net/10419/68590. Zugegriffen: 4. Dez. 2015
Helfferich C (2011) Qualität qualitativer Daten. Ein Schulungsmanual zur Durchführung qualitativer Einzelinterviews, 4. Aufl. VS Verlag, Wiesbaden
Henecka HP (2009) Grundkurs Soziologie, 9. Aufl. UVK, Konstanz
Horneber C (2013) Der kreative Entrepreneur: eine empirische Multimethoden-Studie. Springer Gabler, Wiesbaden
Landy FJ, Conte JM (2013) Work in the 21st century. An introduction to industrial and organizational psychology, 4. Aufl. Wiley, Hoboken
Litzcke S, Schuh H, Pletke M (2013) Stress, Mobbing und Burn-out am Arbeitsplatz – Umgang mit Leistungsdruck – Belastungen im Beruf meistern – Mit Fragebögen, Checklisten, Übungen, 6. Aufl. Springer, Berlin
Lohmann-Haislah A (2012) Hintergründe und Rahmenbedingungen. http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/Gd68.pdf?__blob=publicationFile. Zugegriffen: 13. Jan. 2016
Luger MI, Koo J (2005) Practical problems in new firm research: defining and tracking business start-ups. Small Bus Econ 24(1):17–28
Malek M, Ibach PK (2004) Entrepreneurship – Prinzipien, Ideen und Geschäftsmodelle zur Unternehmensgründung im Informationszeitalter. dpunkt.verlag, Heidelberg
Mayring P (2002) Einführung in die qualitative Sozialforschung: Eine Anleitung zu qualitativem Denken, 5. Aufl. Beltz, Weinheim
Mayring P (2003) Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken, 8. Aufl. Beltz, Weinheim
Mey G, Mruck K (2010) Interviews. In: Mey G, Mruck K (Hrsg) Qualitative Forschung in der Psychologie. VS Verlag, Wiesbaden, S 423–435
Nerdinger FW, Blickle G, Schaper N (2011) Arbeits- und Organisationspsychologie, 2. Aufl. Springer, Berlin
Rothenberger J (2012) Der Streit um eine Definition: Was ist ein Startup? http://startwerk.ch/2012/11/07/der-streit-um-eine-definition-was-ist-ein-startup/. Zugegriffen: 9. Dez. 2015
Schoss J (2013) Was etablierte Unternehmen von Start-ups lernen können. Warum bahnbrechende Innovationen eher von Start-ups initiiert werden. In: Grichnik D, Gassmann O (Hrsg) Das unternehmerische Unternehmen. Revitalisieren und Gestalten der Zukunft mit Effectuation – Navigieren und Kurshalten in stürmischen Zeiten. Gabler, Wiesbaden, S 53–65
Software-Cluster (2016) Die Cluster-Region. http://www.software-cluster.org/de/software-cluster/die-clusterregion. Zugegriffen: 31. Jan. 2016
Witzel A (2000) Das problemzentrierte Interview. http://www.qualitativeresearch.net/index.php/fqs/article/view/1132/2519.%5D. Zugegriffen: 15. Dez. 2015
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Bergmann, T. (2016). Gesundes Handeln bei Entrepreneuren – Was etablierte Unternehmen lernen können. In: Pfannstiel, M., Mehlich, H. (eds) Betriebliches Gesundheitsmanagement. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11581-4_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-11581-4_6
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-11580-7
Online ISBN: 978-3-658-11581-4
eBook Packages: Business and Economics (German Language)