Perspektivisch führt in der Energiewirtschaft kaum ein Weg an der sukzessiven Ablösung klassischer Produkt- und Dienstleistungsangebote vorbei. Für Führungskräfte und Strategen der Energiebranche stellt sich folgerichtig die Kardinalfrage, wie dieser Veränderungsprozess in der betrieblichen Praxis weitgehend reibungslos vonstattengehen könnte. Kurzum bedarf es einer anwendbaren Idee, eines praktikablen Instrumentariums, um Versorgungsunternehmen der zweiten und dritten Evolutionsstufe strukturiert auf das Niveau von Utility 4.0 anheben zu können. Dabei muss es Stadtwerken und Co. gelingen, einerseits die Betriebsprozesse mit Lösungen der Informationstechnologie zu verschmelzen und andererseits synchron ein marktadäquates Angebot datenbasierter Produkte und innovativer Dienstleistungen anzubieten. Infolgedessen ist es für zukunftsorientierte Versorgungsunternehmen von vitaler Bedeutung, ein eigenes, tragfähiges digitales Angebot zu entwickeln und letztendlich dieses erfolgreich im Energiemarkt zu platzieren. Zur Verwirklichung dieser Zielsetzung verfügt das heutige Management über eine breite Auswahl differenzierter Geschäftsmodellkonzepte, die als praxiserprobte Methoden der systematischen Entwicklung neuer Geschäftsideen und strukturierten Gestaltung des Leistungsangebots dienen.