Zusammenfassung
Die wichtigste internationale Denkmalschutzvereinbarung ist die Welterbekonvention, das Übereinkommen zum Schutz des Kultur-und Naturerbes der Welt, das im Jahr 1972 von der Generalkonferenz der UNESCO verabschiedet wurde. Die Auffassung, besondere Kultur- und Naturstätten nicht mehr nur als nationales Erbe, sondern als Erbe der ganzen Welt zu begreifen und entsprechend zu schützen, entwickelte sich einerseits aus der Internationalisierung der Denkmaldiskussion auch in Folge der Charta von Venedig und zum anderen aus der positiven Erfahrung gemeinschaftlicher internationaler Anstrengungen zum Schutze gefährdeter Kulturgüter. So wurden in den Jahren 1963 bis 1968 die Felsentempel von Abu Simbel in Ägypten, die durch den Bau des Assuan-Staudammes bedroht waren, mit der Unterstützung der UNESCO und unter großer internationaler Beteiligung gerettet, indem man sie inklusive des zugehörigen Felsens zerteilte, abtrug, auf eine Hochebene verbrachte und wieder aufbaute.
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Raabe, C. (2015). Organisation. In: Denkmalpflege. essentials. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11529-6_3
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