Zusammenfassung
Wie festgestellt, muss die Auswahl und Kontrolle des Cloud-Anbieters als Auftragnehmer nach § 11 Abs. 2 BDSG nicht höchstpersönlich durch den Cloud-Nutzer als Auftraggeber am Ort der Datenverarbeitung stattfinden. Statt einer höchstpersönlichen Kontrolle vor Ort kann sich der Cloud-Nutzer auch auf das Ergebnis einer Überprüfung durch einen externen Dritten, etwa ein Zertifikat, stützen. Der Cloud-Nutzer als Auftraggeber wird aber, unabhängig davon, wer die Zertifizierung veranlasst, im Rahmen seiner aus der Verantwortlichkeit herrührenden Kontrollpflicht zumindest noch verpflichtet sein, die Qualifikation des externen Kontrolleurs sowie die Plausibilität und Ordnungsmäßigkeit der Prüfung und des Zertifikats nachzuvollziehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Kroschwald, S. (2016). Entwicklung einer rechtssicheren Zertifizierung de lege ferenda. In: Informationelle Selbstbestimmung in der Cloud. DuD-Fachbeiträge. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11448-0_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-11448-0_8
Published:
Publisher Name: Springer Vieweg, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-11447-3
Online ISBN: 978-3-658-11448-0
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)