Zusammenfassung
Die Debatte über die Staatsverschuldung hat sich in den letzten Jahren zugespitzt: Deutschland steuere auf eine „finanzielle Katastrophe“ zu, heißt es; daher gebe es „zum Sparen […] keine Alternative“. Der Bundesfinanzminister schmückt seine Politik mit dem selbst gewählten Label von der „schwarzen Null“, also mit einem in Einnahmen und Ausgaben ohne Kreditaufnahme ausgeglichenen Bundeshaushalt. Denen, die sich den ökonomischen Strategien nicht unterwerfen möchten, die mit diesen Slogans implizit verbunden sind, wird unterstellt, die Staatsfinanzen zu ruinieren. Die so Beschuldigten wiederum wehren sich mit Rufen wie „Spardiktat“ und „sozialer Kahlschlag“.
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Bajohr, S. (2016). Einblick. In: Die Schuldenbremse. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11324-7_1
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