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TEI

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Digital Humanities
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Zusammenfassung

Die vielen Vorteile, die ein elektronischer Text gegenüber den traditionellen Textmanifestationen haben kann, offenbarten sich bereits in den 1970er Jahren, nachdem die ersten Textverarbeitungssysteme für Computer bekannt wurden. Allein die sehr schnelle Suche bestimmter Zeichenketten in Texten – egal wie groß der Umfang des Textes auch sein mochte – weckte unglaubliche Hoffnungen bei allen, die mit Texten arbeiteten. Jedoch war die Bedienung der Systeme unglaublich kompliziert und wenig komfortabel und nicht wenige empfanden die Einführung von elektronischem Text mehr als Fluch denn als Segen.

Eine weitere Problematik mit digitalen Texten ist die reale Verfügbarkeit. Die Tatsache, dass eine Textdatei physisch im Speicher vorhanden ist, bedeutet bei weitem nicht, dass der Text genutzt werden kann. Ebenso ist eine reine Speicherung von Buchstabenketten nicht zielführend. Semantische Strukturen müssen zusätzlich zu den Buchstabenfolgen festgehalten werden.

So entsteht eine hochkomplexe Problemstellung, die zur Gründung eines Konsortiums, der TEI, geführt hat, das für sich die Gesamtheit dieser Probleme als Aufgabenbereich definiert hat.

Dieses Kapitel führt in die Anwendung der TEI Guidelines ein, die zum Ziel haben, so viele textuelle Merkmale unterschiedlicher Textsorten wie möglich in Form von Metadaten zu repräsentieren und gleichzeitig das Kodieren unterschiedlicher Textauffassungen zu ermöglichen

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Notes

  1. 1.

    Bis in die jüngere Vergangenheit war dies nur mit genau der Software möglich, die zum Erstellen des Textes verwendet wurde und auch noch heute haben wir maximal den ersten Schritt auf einem langen Weg hin zu allgemeinen und universellen Lösungen getan.

  2. 2.

    Retrodigitalisierung oder retrospektive Digitalisierung ist das Transformieren von analog vorliegendem Material in ein digitales Objekt. In Bibliotheken und Archiven wird dies einerseits zur Bestandserhaltung eingesetzt, andererseits um das Material einem deutlich größerem Publikum mit einem Mehrwert zur Verfügung zu stellen.

  3. 3.

    Siehe http://www.tei-c.org/Guidelines/.

  4. 4.

    Siehe http://www.tei-c.org/index.xml.

  5. 5.

    Siehe http://www.tei-c.org/Support/Learn/.

  6. 6.

    Siehe Kap. 2.6.1 „Grundlegendes zu SGML“.

  7. 7.

    Siehe Kap. 4 „Markupsprachen am Beispiel von XML“.

  8. 8.

    Siehe Kap. 4.3 „Validierung“.

  9. 9.

    Siehe http://www.tei-c.org/Guidelines/Customization/Lite/.

  10. 10.

    Siehe http://www.tei-c.org/Tools/.

  11. 11.

    http://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/en/Guidelines.pdf.

  12. 12.

    Siehe http://www.tei-c.org/Roma/.

  13. 13.

    Siehe Kap. 2.5 „Allgemeine Formatierung“.

  14. 14.

    http://www.tei-c.org/release/doc/tei-p5-doc/en/html/CO.html#COHQ.

  15. 15.

    Siehe Kap. 4.1.1.3 „XML-Daten“.

  16. 16.

    Aus http://www.teibyexample.org/TBE.htm Module 1 Kap. 6 „Summary“.

  17. 17.

    Siehe Kap. 4.3 „Validierung“.

  18. 18.

    Thaller, Manfred (2015): Perspektiven der Digital Humanities: Ein Interview mit Manfred Thaller. In: DHdBlog, vom 19.05.2015. Abrufbar unter URL: http://dhd-blog.org/?p=5062, vom 22.05.2015.

  19. 19.

    http://www.tei-c.org/Guidelines/Customization/use_roma.xml.

  20. 20.

    Siehe auf Kap. 5.10.3.1 „Erzeugen einer neuen Spezifikation“.

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© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Kurz, S. (2016). TEI. In: Digital Humanities. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11213-4_5

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