Zusammenfassung
Im Bereich der Management- und Führungskräfteentwicklung wurden zu jeder industriellen Revolution die jeweiligen Organisationsmodelle geliefert. Die Arbeitsorganisation in den Werken von Henry Ford und die Arbeiten von Max Weber haben praktisch und theoretisch den Boden für die zweite industrielle Revolution bereitet und die Arbeit in der Fabrik und in der Verwaltung geprägt. Peter Drucker und Warren Bennis haben dann im letzten Jahrhundert die wesentlichen Ideen zu Management und Führung für die Zeit der zweiten industriellen Revolution geliefert. Besonders Warren Bennis spürte, dass die Klasse der Wissensarbeiter immer mehr an Bedeutung gewinnt. Geld konnte derjenige am besten verdienen, der gut ausgebildet war, der über Spezialwissen verfügte und gut persönlich in einem Arbeitsfeld vernetzt war. Es gab zwar immer noch Chefs. Die neuen Wissensarbeiter hatten jedoch neue, andere Ansprüche an Unternehmen. Organisationen mussten sich diesen Herausforderungen stellen. Joseph Schumpeter spricht davon, dass Innovationen immer mit neuen Organisationsformen einhergehen. So darf man sich das auch bei Veränderungen der Organisationen im Zeitalter der Digitalisierung – der dritten industriellen Revolution – vorstellen.
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Geschwill, R., Nieswandt, M. (2016). Kapitel 2: Eine kurze Geschichte der Managementideen des 20. Jahrhunderts. In: Laterales Management. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11132-8_3
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