Zusammenfassung
Die Idee eines politisch geeinten Europas, das Frieden und Wohlstand garantiert, hat eine lange Geschichte. In den 1920er Jahren entwickelten sich nationale Europa-Bewegungen, die vor dem Hintergrund der Erfahrungen des I. Weltkrieges in einer Einigung Europas die beste Garantie gegen Gewalt und Armut sahen. Mitglied der Pan-Europa Union, die im Oktober 1923 von Richard Coudenhove-Kalergi gegründet wurde, waren u.a. Aristide Briand, Thomas Mann, Albert Einstein und Otto von Habsburg (Duke 2000: 12ff.). Obgleich nach dem Ende des II. Weltkrieges zunehmend als rechtskonservativ kritisiert, propagierte Coudenhove-Kalergi bereits in den 1920er Jahren den Gedanken eines politisch geeinten Europas in Form eines Staatenbundes und Zollvereins.
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Schlag, G. (2016). Die politische Integration Europas zwischen Friedenssicherung und Verteidigungsfähigkeit – Eine Rekonstruktion der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (1950-1954). In: Außenpolitik als Kultur. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10780-2_5
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