Zusammenfassung
In der betrieblichen Praxis werden Projektziele oftmals nicht sachgerecht formuliert, die Gründe dafür sind vielfältig. Mängel in der Zielformulierung ziehen jedoch in aller Regel erhebliche Probleme im weiteren Projektverlauf nach sich. In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Projektziele und Detailanforderungen qualifiziert formuliert und dokumentiert werden. Dabei wird gezeigt, dass die Einhaltung der verbreiteten „SMART“-Formel in der Praxis nicht ausreicht. Außerdem wird der nicht unproblematischen Unterscheidung von „Lastenheft“ und „Pflichtenheft“ der DIN 69901 eine bewährte Alternative aus dem angloamerikanischen Projektmanagement gegenübergestellt. Anschließend werden ausgewählte Inhalte am Beispiel des real durchgeführten NAFAB-Projekts veranschaulicht und konkrete Werkzeuge für die Praxis vorgestellt.
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Notes
- 1.
Vgl. DIN Deutsches Institut für Normung (2009, DIN-Taschenbuch 472).
- 2.
Brockhaus (1995, dtv-Lexikon).
- 3.
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/ziel.html. Datum 17. August 2013.
- 4.
DIN Deutsches Institut für Normung (2009, DIN-Taschenbuch 472).
- 5.
Vgl. Rüsberg (1971); zitiert nach Schelle et al. (2005).
- 6.
DIN Deutsches Institut für Normung (2009, DIN-Taschenbuch 472).
- 7.
Vgl. Madauss, (2000); vgl. http://en.wikipedia.org/wiki/Specification. Version 3. Mai 2010, Datum 9. Mai 2010; vgl. http://en.wikipedia.org/wiki/Statement%20of%20work. Version 18. Mär 2010, Datum 9. Mai 2010.
- 8.
Bei öffentlichen Ausschreibungen darf jeder Anbieter aus Gründen der Chancengleichheit i. d. R. Fragen und Anregungen nur schriftlich einreichen, die vom Auftraggeber zusammen mit der Antwort postwendend allen anderen Anbietern zugeschickt wird. Da dadurch die eigenen Ideen der Konkurrenz zugänglich gemacht werden, verzichtet man oft auf ggf. wichtige Rückfragen. In solchen Fällen empfiehlt es sich für den Anbieter, in einem Anhang zum regulären Angebot seine gesonderten Vorschläge zu unterbreiten.
- 9.
Die exakte Position eines Körpers im Raum wird mit Hilfe von so genannten Freiheitsgraden angegeben, welche Richtungen (translatorisch: x, y, z) und Verdrehungen (rotatorisch: φ x , φ y , φ z ) definieren.
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Felkai, R., Beiderwieden, A. (2015). Analysieren und Formulieren von Projektzielen. In: Projektmanagement für technische Projekte. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10752-9_3
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Publisher Name: Springer Vieweg, Wiesbaden
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