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Verkehrsinfrastrukturen und Mobilitätsverhalten

Analyse des Mobilitätsverhaltens und der Verkehrsinfrastrukturen in ländlichen Räumen unter dem Aspekt des regionalen, demografischen und sozialen Wandels am Beispiel der Steiermark

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Lebensentwürfe im ländlichen Raum

Part of the book series: Lernweltforschung ((LWF,volume 18))

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Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird in einem ganzheitlichen Ansatz das System Verkehr als Resultat der räumlichen Mobilität unserer Gesellschaft analysiert. Ziel ist die Beantwortung der Frage, ob und wie die vorhandenen Verkehrsinfrastrukturen den Lebensentwürfen und der Grundversorgung im ländlichen Raum entsprechen. Lebensstil und soziokulturelle Aspekte definieren den individuellen Lebensraum – Infrastrukturen und biografische Entwicklung bestimmen Mobilitätsverhalten und Verkehrsmittelwahl. Sind es mangelnde Verkehrsinfrastrukturen und Erreichbarkeiten oder mangelnde soziale Gravitationskräfte, die vor allem junge Menschen zum Verlassen des ländlichen Raumes bewegen? Erreichbarkeitsanalysen, Mobilitätstagebücher und Interviews sollen im Gegenüberstellen räumlicher Migrationsmuster eine Antwort darauf finden. Die rasante Evolution der menschlichen Mobilität, unser Wohlstand und zunehmende Freizeitsphäre führen zu einem wachsenden Spannungsverhältnis von individuellen Mobilitätswünschen und kollektiver Vernunft. Schrumpfende und begrenzte Ressourcen fordern die Gesellschaft zu einer fairen Allokation der Daseinsvorsorge.

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Bernhard, F. (2016). Verkehrsinfrastrukturen und Mobilitätsverhalten. In: Egger, R., Posch, A. (eds) Lebensentwürfe im ländlichen Raum. Lernweltforschung, vol 18. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10524-2_11

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