Zusammenfassung
Das Endoskop hat die Technik der endonasalen Chirurgie revolutioniert. Der Schwerpunkt liegt heute auch in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie zunehmend auf der Erhaltung funktionell relevanter anatomischer mukosaler und ossärer Strukturen unter Beachtung bzw. Wiederherstellung der mukoziliären Clearance (Messerklinger). Gerade die Kombination von Endoskopie und CT- bzw. dreidimensionaler Bildgebung hat dabei wesentlich zum Verständnis der Bedeutung der ostiomeatalen Einheit für die entzündlichen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen beigetragen (Palmer et al. 2012). Die Endoskopie und das hierfür speziell entwickelte chirurgische Instrumentarium haben dabei entscheidenden Anteil an der Etablierung der modernen, weniger traumatisierenden schleimhauterhaltenden Verfahren. Standard der endonasalen Chirurgie sind weiterhin die Hopkins-Optiken, wobei meist die 0 Grad, 30 Grad, 45 Grad und die 70 Grad Optiken verwendet werden. Speziell bei endonasalen resektiven Eingriffen können auch Microshaver zum Einsatz kommen, mit denen Weichgewebe, Knochen und z. B. Polypen unter gleichzeitiger Saugung entfernt werden. Moderne FESS-Techniken können durch den Einsatz CT gestützter Navigationssysteme sicherer und genauer durchgeführt werden.
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Neff, A. (2015). Sinuskopie und endonasale Endoskopie. In: Endoskopische Verfahren in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10485-6_5
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