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Wer gehört zum Team?

Eine sequenzanalytische Untersuchung der visuellen Selbstdarstellung von Unternehmen und ihren Rekrutierungsstrategien unter der Bedingung von Migration und Vielfalt

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Part of the book series: Migrationsgesellschaften ((MIGRAGS))

Zusammenfassung

Jedes größere Unternehmen besitzt eine Internetseite, auf der es sich präsentiert, und auch Ausbildungsangebote werden vermehrt über das Internet – auf Jobbörsen und der firmeneigenen Homepage – veröffentlicht. Große Betriebe, die viele Ausbildungsplätze zu besetzen haben, leisten es sich oft zusätzlich, aufwendige Broschüren oder Flyer zu ihrem Ausbildungsprogramm anzubieten. Im Gegensatz zu Stellenangeboten in den Kleinanzeigen der Tageszeitung oder in der Suchmaschine des Arbeitsamts (sofern eine solche Anzeige nicht weiter verlinkt ist) werden freie Stellen und damit auch Ausbildungsangebote immer häufiger regelrecht beworben. Mit ihren Ausbildungsausschreibungen wirbt eine Firma jedoch nicht nur um Bewerberinnen und Bewerber, sondern auch für sich selbst. In einer ‚Wir erwarten, wir bieten‘-Logik geht es nicht mehr allein um formale Qualifikationen, die potenzielle Auszubildende aufweisen sollen, und Ausbildungsinhalte, die vermittelt werden; vielmehr stellen sich Unternehmen in ihrer Werbung um Azubis als Ausbildungsbetriebe in einer bestimmten Weise dar, die stets auch das Firmenimage und die Idee einer ‚Corporate Identity‘ wiedergibt.

Ich danke Kai-Olaf Maiwald, der mich beim Verfassen dieses Beitrags mit vielen hilfreichen Anmerkungen und Vorschlägen unterstützte.

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Sürig, I. (2018). Wer gehört zum Team?. In: Rass, C., Ulz, M. (eds) Migration ein Bild geben. Migrationsgesellschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10442-9_16

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