Zusammenfassung
Was heißt Alter(n) und alt Sein heute? Haben sich die Altersbilder, der Alltag im Alter, die soziale Rolle der Alten gewandelt? Und unter welchen Voraussetzungen können wir „gut“ altern? In dem Beitrag werden kursorisch Erkenntnisse der gerontologischen Forschung zu den genannten Fragen skizziert und darauf aufbauend schlaglichtartig Überlegungen angestellt, welche Bedeutung diese für alte Menschen mit lebenslangen Behinderungen haben – mit der Einschränkung, dass allgemeine Aussagen über diese sehr heterogene Gruppe ebenso wenig umfassende Gültigkeit beanspruchen können wie pauschalisierende Bemerkungen über „die Alten“. Abschließend sind Hinweise abgeleitet, was zu bedenken ist, wenn es um gerecht verteilte Chancen auf zufriedenes Alter(n) für alle geht.
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Notes
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Der weitaus größte Teil der Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung in der Bundesrepublik hat diese erst im Laufe des Lebens, vor allem im Alter erworben. Sie werden gemeinhin eher als Pflegebedürftige kategorisiert und sind in diesem Beitrag ausdrücklich nicht gemeint, wenn von Menschen mit Behinderungen die Rede ist.
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http://www.amtliche-sozialberichterstattung.de/A1armutsgefaehrdungsquoten.html, 10.9.2014: Anteil der Personen mit einem Äquivalenzeinkommen von weniger als 60 % des Medians der Äquivalenzeinkommen der Bevölkerung in Privathaushalten am Ort der Hauptwohnung. Das Äquivalenzeinkommen wird auf Basis der neuen OECD-Skala berechnet, für einen Einpersonenhaushalt lag es 2012 bei 869 €/Monat.
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Heusinger, J. (2016). Alt Werden und alt Sein im sozialen Wandel. In: Müller, S., Gärtner, C. (eds) Lebensqualität im Alter. Gesundheit. Politik - Gesellschaft - Wirtschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09976-3_2
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