Zusammenfassung
Im Gegensatz zur neoklassischen Theorie befasst sich die (Neue) Institutionenökonomik (engl. Institutional economics ) mit der Unvollkommenheit realer Märkte und mit den Einrichtungen (Institutionen), die zur Bewältigung dieser Unvollkommenheit geeignet sind. Quasi als Theoriebündel versucht die (Neue) Institutionenökonomik mit ökonomischen Annahmen und Verhaltensmustern zu erklären, wie Institutionen zustande kommen und funktionieren. Zu den Institutionen im weitesten Sinne zählt man alle Arten von Regelsystemen, die sich Menschen ausdenken, um in ihre Interaktionen eine gewisse Ordnung zu bringen. Institutionen sind gewachsene oder bewusst geschaffene Einrichtungen, die quasi die Infrastruktur einer arbeitsteiligen Wirtschaft bilden. Märkte, Unternehmen, Haushalte, Dienst-/Werkverträge und Gesetze sind ebenso Institutionen wie Handelsbräuche, Kaufgewohnheiten, Geschäftsbeziehungen oder Netzwerke.
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Lippold, D. (2015). Ansätze der Neuen Institutionenökonomik. In: Theoretische Ansätze der Marketingwissenschaft. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09897-1_5
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