Zusammenfassung
Wird der Rechtskontext (des SGB II) als Rahmenbedingung für individuelles Handeln betrachtet, so liegt die Vermutung nahe, dass sich vor allem restriktive Handlungsbedingungen deutlich herausstellen. Vor allem die im SGB II verankerten Rechte und Verpflichtungen der Leistungsempfangenden können als handlungsstrukturierend verstanden werden. Die vielfältige mediale Berichterstattung zu Sanktionen und strenger Kontrolle verstärken diese Ansicht. Um diese Annahme zu hinterfragen, werden zunächst die prinzipiellen Handlungsbedingungen, die mit dem Status der Familien als Hilfebedürftige im Sinne des SGB II einhergehen, beleuchtet. Die Erklärung der jeweiligen Handlungsstrategien erfolgt anhand der Analyse des Zusammenhangs zwischen individueller Wahrnehmung dieses Handlungsrahmens, der daraus resultierenden Handlungsorientierung und Handlungskonsequenzen.
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Schröter, A. (2015). Handlungsfeld Nutzung des Rechtskontexts. In: Wege aus der Bedürftigkeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09827-8_10
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