Zusammenfassung
Ansätze einer regionalen Resilienzpolitik – unterschieden in kurz- und mittelfristiger Perspektive der Resilienzförderung – werden für unterschiedliche Regionstypen vorgestellt und in den Kontext der Konzepte einer „smart specialisation“ und eines „place-based approach“ im Rahmen der EU-Kohäsionspolitik eingeordnet.
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Notes
- 1.
Kognitive Blockaden entstehen durch Wahrnehmungsfilter, weil nur die eigene (regionsinterne) Wahrnehmung, nicht jedoch die Wahrnehmung außerhalb der Region berücksichtigt wird. Funktionale Blockaden entstehen durch Wahrnehmungsfilter, um die eigene Funktion (das eigene Amt) durch das Festhalten an bestehenden Routinen und Entwicklungspfaden zu erhalten, vgl. ausführlicher Wink (2010a).
- 2.
Die auch bei der Erweiterung der Kurzarbeiterregelung vorgesehene zusätzliche Subventionierung der Arbeitgeberbeiträge bei gleichzeitiger Nutzung der Kurzarbeit zur Weiterbildung wurde nur vergleichsweise selten genutzt (vgl. Heidemann 2011).
- 3.
- 4.
Entsprechend wird auch in der psychologischen Resilienzforschung auf die besondere Bedeutung von Bindungen zur Unterstützung der Resilienzfähigkeit hingewiesen, vgl. zur Diskussion über den Stand der Forschung hierzu auch Fooken (2015).
- 5.
Ein Beispiel für eine solche branchenübergreifende Initiative ist das in Kap. 3.1 beschriebene Automative Simulation Center Stuttgart.
- 6.
Beispiele betrafen im Fall Chemnitz das Konkurrenzverhältnis zu Zwickau (vgl. Kap. 3.4).
- 7.
Ergänzend ist im Fall Leipzigs das „Leipziger Modell“ einer konsensorientierten Zusammenarbeit von lokalen Behörden, Kammern und sonstigen Organisationen zu berücksichtigen.
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Wink, R., Kirchner, L., Koch, F., Speda, D. (2016). Resilienzpolitik als neues Paradigma regionaler Wirtschaftspolitik?. In: Wirtschaftliche Resilienz in deutschsprachigen Regionen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09823-0_4
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