Zusammenfassung
Am Pfahl hängt alles. Über die Hälfte der geplanten Offshore-Windparks sind Ein-Pfahl-Gründungen, über 40 % haben mehrere Pfähle. Das RAVE-Projekt „Anwendungsorientiertes Bemessungs- und Überwachungsmodell für Offshore-Gründungskonstruktionen“ erforschte Grundlagen, führte Modellversuche durch und rüstete eine Windenergieanlage in alpha ventus mit Sensorik aus. Je mehr Wind auf die Anlage „drückt“, umso mehr wird ihr Pfahl im Meeresboden belastet. Der Porenwasserdruck – die Spannung in wassergefüllten Poren des Meeresbodens – kann dort das Tragverhalten beeinflussen. Nach einem extremen Sturm ist das Fundament am ehesten gefährdet, wenn starker Porenwasserdruck den Boden auflockert. Nach einiger Zeit verfestigt er sich wieder. Größere Pfahldurchmesser sorgen für eine bessere Spannungsverteilung. Aufgabe bleibt, reale Einwirkungsszenarios für die Gründung, die ständig wechselnde Lastrichtungen und Zeitabläufe, vom kurzen „Peak“ bis zur Langzeitwirkung erfährt, zu berücksichtigen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Rücker, W., Cuéllar, P., Georgi, S., Krassimire Karabeliov, Baeßler, M. (2016). Schieflagen bitte vermeiden. In: Durstewitz, M., Lange, B. (eds) Meer – Wind – Strom. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09783-7_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09783-7_6
Published:
Publisher Name: Springer, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-09782-0
Online ISBN: 978-3-658-09783-7
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)