Zusammenfassung
Wie die Integration der fluktuierenden Leistung aus großen Offshore-Windparks ins deutsche Stromnetz gelingt, untersuchte das RAVE-Forschungsprojekt „Netzintegration“. Denn aus dem Stromnetz darf nur so viel entnommen werden wie im gleichen Augenblick produziert wird. Die Bündelung mehrerer Offshore-Parks ermöglicht es, diese wie einen großen Kraftwerksverbund zu betreiben, inklusive Regelleistung. Hierfür sind präzise Windprognosemodelle notwendig. Verschiedene Prognosemodelle wurden im Hinblick auf Sicherheit und Stabilität des Netzes weiterentwickelt. Mit einem gemeinsamen Nordsee-Offshore-Super-Netz zwischen Skandinavien, Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland könnte man Leistungsspitzen abfangen, Leistungsdefizite untereinander oder durch skandinavischen Wasserkraftüberschuss ausgleichen und die Systemzuverlässigkeit erhöhen. Offshore-Windparks wären dann als ein Offshore-Kraftwerksverbund zentraler Bestandteil des zukünftigen Netzsystems.
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Wessel, A., Stock, S., von Bremen, L. (2016). Wind, der „wilde Geselle“ im Kraftwerksverbund. In: Durstewitz, M., Lange, B. (eds) Meer – Wind – Strom. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09783-7_20
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