Zusammenfassung
Ein Recht auf Nichtwissen und Forderungen für ein Recht auf Nichtwissen werden bislang vor allem in der Humanmedizin und in den Rechtswissenschaften in Bezug auf die Prädiagnostik thematisiert (z.B. Jonas 1985; Daele 1985; Donner/Simon 1990; Cramer 1991; Wiese 1991; Stumper 1995; Meyer 2001; Zimmermann-Acklin 2002). Das Recht auf Nichtwissen ist dabei vornehmlich auf den Schutz des Einzelnen davor gerichtet, dass Anderen oder der Person selbst Wissen (vor allem über Krankheiten und Prognosen potenzieller Krankheiten) zugänglich wird, ohne dass dies von der Person gewollt wurde. Nach Wehling wird hierbei „ein Rechtsgut angesprochen, dessen Schutz die Risiken und Ambivalenzen des (wissenschaftlichen) Wissens eindämmen soll“ (Wehling 2006, S. 327).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Dorniok, D. (2015). Recht auf Nichtwissen. In: Die Funktionalität eines Rechts auf Nichtwissen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09738-7_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09738-7_2
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-09737-0
Online ISBN: 978-3-658-09738-7
eBook Packages: Business and Economics (German Language)