Zusammenfassung
Lange galt es im europäischen Denken als ausgemachte Sache, dass die Religion aus modernen Gesellschaften verschwindet. Doch spätestens mit der islamistischen Legitimation der Attentate von 09/11 ist es – gemäß europäischer Auffassung – zur Rückkehr der Religion in die globale Politik gekommen. Jürgen Habermas meinte: „Als hätte das verblendete Attentat im innersten der säkularen Gesellschaft eine religiöse Schwingung versetzt, füllten sich überall die Synagogen, die Kirchen und die Moscheen“ (Habermas 2001: 10). Im Magazin Cicero war zu lesen: „Das ironische Zeitalter tut seinen letzten Seufzer, denn Gott kehrt zurück, und zwar mit Macht – im doppelten Sinne des Wortes.
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Müller, F. (2015). Religion, Moderne und Säkularisierung. In: Selbsttransformation und charismatisch evangelikale Identität. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09251-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09251-1_2
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