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Die Methode der Systemischen Selbst-Integration

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Symbiose in Systemaufstellungen

Part of the book series: Edition Centaurus – Psychologie ((CENTAUR))

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Zusammenfassung

Der Lösungsprozess der Selbst-Integration ist sehr strukturiert. Durch das Aufstellen der Repräsentanten für eine Bezugsperson und die beiden Selbstanteile wird das innere Beziehungsbild sichtbar, das bisher unbewusst Identität und Beziehungsverhalten bestimmt hat. In verdichteter Form gibt es Hinweise auf die Struktur des Klienten, inwieweit bei ihm Abgrenzung, eigener Raum und Selbstverbindung entwickelt sind–oder nicht. Dann prüft der Klient, ob er–Fremdes mit Eigenem verwechselnd–für die Bezugs-Person im fremden Raum Rollen übernommen hat–oder ihr den eigenen Raum zu Verfügung gestellt hat–und kann das lösen. Symbolisch gibt er der Person das übernommene Fremde zurück. Dann kommt die Verbindung mit den bisher abgespaltenen Selbstanteilen. Um diese Verbindung aufrecht zu erhalten, muss der Klient seinen eigenen Raum dadurch konstituieren, dass er sich die eigenen–und die fremden–Grenzen symbolisch bewusst macht, durch ein Abgrenzungs- und Gegenabgrenzung-Ritual gegenüber der anderen Person. Hier wird ein eventuell in der Kindheit erworbenes Abgrenzungsverbot bewusst, und kann gezielt entkräftet werden. Es zeigt sich, dass die Veränderungen auf der symbolischen Ebene unmittelbar zurück auf das innere Beziehungsbild wirken. Identitätsgefühl, Wahrnehmung und Verhalten des Klienten kann sich dadurch nachhaltig verändern.

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Notes

  1. 1.

    Dieser Text stammt vermutlich von dem US-amerikanischen Theologen, Philosophen und Politikwissenschaftler Reinhold Niebuhr (1892–1971).

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© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Langlotz, E. (2015). Die Methode der Systemischen Selbst-Integration. In: Symbiose in Systemaufstellungen. Edition Centaurus – Psychologie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09229-0_3

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  • Publisher Name: Springer, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-09228-3

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