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Hochschulische Regionalbezüge im demografischen Wandel. Ausgangspunkte und Fragestellungen

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Schrumpfende Regionen - dynamische Hochschulen
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Zusammenfassung

Einerseits demografische Schrumpfung, fragmentierte Entwicklungen der Regionen und die Verminderung finanzieller Spielräume, andererseits die beiden zentralen politischen Ziele „selbsttragende Entwicklung“ und „gleichwertige Lebensverhältnisse“: Vor diesem Hintergrund ist nach Optionen für die Regionalentwicklung – zunächst in ostdeutschen, alsbald auch in anderen Regionen – zu fragen. Dabei werden vornehmlich endogene Entwicklungspotenziale zu erschließen sein. Die wirtschaftliche Stabilität erfordert eine Steigerung vor allem des technisch-technologischen Innovationsgeschehens, und die gesellschaftliche Stabilität erfordert soziale Innovationen. Innovationen wiederum werden wesentlich über wissensgesellschaftliche Entwicklungsfaktoren zu mobilisieren sein. Als öffentlich finanzierte Einrichtungen sind die regionalen Hochschulen die institutionell stabilsten Agenturen der Wissensgesellschaft. Daraus auch regionale Effekte zu erzeugen, ist dann am aussichtsreichsten, wenn die Hochschulen ihre Sitzregionen an die überregionalen Kontaktschleifen der Wissensproduktion und -distribution anschließen, um deren Resonanzfähigkeit für wissensbasierte Entwicklungen trotz demografischer Schrumpfung zu erzeugen bzw. zu erhalten.

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Notes

  1. 1.

    vgl. Michael Fritsch: Die Bedeutung von Hochschulen für regionale Innovationsaktivitäten, in diesem Band.

  2. 2.

    vgl. Hans Joachim Kujath: Wissensgesellschaftliche Raumdifferenzierung in Deutschland, in diesem Band.

  3. 3.

    vgl. IWH et al. (2011), Heimpold und Titze (2014), IWH (2014).

  4. 4.

    „Die Haushalte von Bund und Ländern sind grundsätzlich ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen. Bund und Länder können Regelungen zur im Auf- und Abschwung symmetrischen Berücksichtigung der Auswirkungen einer von der Normallage abweichenden konjunkturellen Entwicklung sowie eine Ausnahmeregelung für Naturkatastrophen oder außergewöhnliche Notsituationen, die sich der Kontrolle des Staates entziehen und die staatliche Finanzlage erheblich beeinträchtigen, vorsehen. Für die Ausnahmeregelung ist eine entsprechende Tilgungsregelung vorzusehen. […]“.

  5. 5.

    vgl. Ragnitz und Seitz (2007); Finanzministerium Sachsen-Anhalt (o. J. (2008)); Seitz (2006); Steinbrecher et al. (2009).

  6. 6.

    Vgl. Artikel 72 Absatz 2 GG, der dem Bund ein Gesetzgebungsrecht zuweist, „wenn und soweit die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet oder die Wahrung der Rechts- oder Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse eine bundesgesetzliche Regelung erforderlich macht“.

  7. 7.

    vgl. Matthias Notz: Entrepreneurship-Förderung an Hochschulen – Erfahrungen und Optionen, und Matthias Piontek/Michael Wyrwich: Die Förderung von Gründungen und Gründungskultur an Hochschulen vor dem Hintergrund demografischen Wandels, in diesem Band.

  8. 8.

    http://www.studieren-in-fernost.de/dms/pressebereich/pressemitteilungen-hochschulinitiative/PM_Einheitsbaro-meter.pdf.

  9. 9.

    vgl. auch Mirko Titze/Gunnar Pippel/Wilfried Ehrenfeld: Netzwerke zwischen Hochschulen und Wirtschaft: Ein Mehrebenenansatz, in diesem Band.

  10. 10.

    vgl. auch Michael Fritsch/Matthias Piontek: Regionaler demografischer Wandel und Hochschulentwicklung, in diesem Band.

  11. 11.

    vgl. Peer Pasternack/Steffen Zierold: Strategieentwicklung trotz Hindernissen. Hochschulaktivitäten und Bedarfslagen in schrumpfenden Regionen, in diesem Band.

  12. 12.

    vgl. Gunnar Pippel: Die Bedeutung von verschiedenen Kooperationspartnern im Innovationsprozess, in diesem Band.

  13. 13.

    vgl. Michaela Trippl: Die Rolle von Hochschulen in der Regionalentwicklung, in diesem Band.

  14. 14.

    vgl. Peer Pasternack/Sebastian Schneider/Steffen Zierold: Programmatik und Aktivitäten. Die hochschulischen Leistungsstrukturen in regionalen Kontexten, in diesem Band.

  15. 15.

    Dabei ist allerdings auch vor Überforderungen zu warnen: Die Hochschulen werden die fehlende privat finanzierte FuE nicht vollständig substituieren können. Dafür ist der Umfang des Defizits zu groß.

  16. 16.

    vgl. Sebastian Schneider/Peer Pasternack/Steffen Zierold: Von Anwesenheits- zu Aktivitätseffekten. Interaktionen zwischen Regionen und ihren Hochschulen, in diesem Band.

  17. 17.

    vgl. Peer Pasternack: Demografiesensibel und Regionalbezüge fördernd. Ein Modell für die künftige Hochschulfinanzierung, in diesem Band.

  18. 18.

    vgl. Peer Pasternack/Steffen Zierold: Regionale Hochschulwirkungen aktiv gestalten: Ein Modell für Third-Mission-Entwicklungsstrategien, in diesem Band.

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Pasternack, P. (2015). Hochschulische Regionalbezüge im demografischen Wandel. Ausgangspunkte und Fragestellungen. In: Fritsch, M., Pasternack, P., Titze, M. (eds) Schrumpfende Regionen - dynamische Hochschulen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09124-8_1

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-09123-1

  • Online ISBN: 978-3-658-09124-8

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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