Zusammenfassung
Über die letzten Jahrzehnte hatte ein bemerkenswerter Globalisierungsprozess seinen Lauf genommen: Weltweit hatten Staaten begonnen, sich der Aufarbeitung und Ahndung unfassbarer Gräueltaten und umfassender Verbrechenskomplexe anzu- nehmen. Eine ganze Reihe von universellen Maßnahmen, Mechanismen, Modellen und Konzepte wurde entwickelt, um den Umgang mit Makrogewalt überall auf der Welt anzuleiten und zu informieren. Internationale Organisationen, die globale Zivilgesellschaft und ein beachtlicher Teil der „scientific community“ waren und sind an der Entwicklung, Förderung und Diffusion von Transitional Justice beteilig und beraten heute auf allen Kontinenten Staaten und andere Akteure im Umgang mit Genozid, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und systematischen Menschenrechtsverletzungen.
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Pfeiffer, D. (2015). Im Namen der Weltgesellschaft. In: Globalisierung und Vergangenheitsbearbeitung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09112-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09112-5_6
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