Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit leistet eine systematische Rekonstruktion der unterschiedlichen Modi der Differenzsetzung und Attribution in jugendlichen Peergroups und der Formen habituellen Wissens, das diese orientiert. Sie kann die einschlägigen Studien aus dem Kontext der soziologischen Jugendforschung und der empirischen Ungleichheitsforschung insofern sinnvoll ergänzen, als sie zum einen unterstreicht, dass Distinktionspraktiken in jugendlichen Peergroups nicht nur eine sehr unterschiedliche Bedeutung zukommt, sondern dass diese Praktiken auch sehr unterschiedliche Formen annehmen können; zum anderen indem sie auf die Zusammenhänge zwischen Distinktionspraktiken und impliziten, handlungspraktischen Wissensbeständen hinweist, die jeweils milieuspezifische Normalitätserwartungen beinhalten (1); schließlich, indem die Arbeit einige der für die soziale Genese der Distinktionspraktiken und der damit korrespondierenden handlungsleitenden Orientierungen ursächlichen konjunktiven Erfahrungen rekonstruieren kann (2).
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Amling, S. (2015). Ausblick. In: Peergroups und Zugehörigkeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09013-5_10
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