Zusammenfassung
„Wo Menschen es mit Menschen zu tun haben, da treffen wir auf Politik.“ Dieser – dem politikwissenschaftlichen common sense entsprechenden – Auffassung zufolge ist Politik ein – wenn nicht der – elementare Bereich menschlichen Zusammenlebens; mithin der Gesellschaft. Gesellschaft – an dieser Stelle mit Simmel klassisch (aber ohne funktionalen Aussagegehalt) – als Prozess menschlichen Zusammenlebens skizziert, denn „fortwährend knüpft sich und löst sich und knüpft sich von neuem die Vergesellschaftung unter den Menschen, ein ewiges Fließen und Pulsieren, das die Individuen verkettet“; Verkettungen, die als Bewegungsstil individueller Selbstentfaltung im Kontext anderer Selbstentfaltungen [vgl. FN17] eben durch Politik strukturiert werden würden, würde auf die Frage nach Politik zur Antwort der Notwendigkeit von und Frage der Gestaltung evolutionären menschlichen Zusammenlebens führen.
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Meier, M. (2015). Politik – die Einheitsperspektive der Gesellschaft?. In: Relikte der Strata. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08894-1_2
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