Zusammenfassung
Wenn die vielbeschworene Motivation der Mitarbeiter einknickt, färbt sich die Bilanz rot. Besprechungen ohne Ergebnisse und Präsentationen, die nicht überzeugen können, sind für ein Unternehmen ebenfalls kostspielig. Dieses Kapitel beschreibt, wie die Kommunikation im Unternehmen zum „flüssigen Gold“ wird, das sich in der Jahresbilanz in schwarze Zahlen verwandelt. Im Vordergrund steht dabei die Sprachwirkung auf das Gehirn. Beispiele zeigen: Warum gewinnt eine gehirngerechte Präsentation leichter die Zustimmung der Zuhörer und von Kunden als eine Standardpräsentation? Welche Gehirnmechanismen müssen bedient werden, damit eine Rede oder ein Vortrag zu gebannten Gesichtern führt, statt den Gähnreflex auszulösen? Warum bringt eine Besprechung bessere und schnellere Ergebnisse, wenn im Gehirn die richtigen Assoziationen getriggert werden? Wie lässt sich durch Worte die Motivation der Mitarbeiter erhöhen? Welches Wording ist gut für die Karriere? Außerdem erfahren Sie, wie bereits ein einziges Wort die Denkrichtung ändern kann und warum Fragen Geburtshelfer für Lösungsideen sind, aber auch einen unproduktiven Sprachnebel lichten. Da schädliche Mobbingattacken ansteigen, vor allem durch das Verbreiten von Gerüchten, zeigt dieses Kapitel auch, wie den Gerüchteköchen die Suppe versalzen werden kann.
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Notes
- 1.
Der Geschäftsführer des Logistikunternehmens führte die verbesserten Ergebnisse in erster Linie auf das veränderte Kommunikationsverhalten der Führungskräfte und Mitarbeiter zurück. Bei den finanziell besseren Ergebnissen spielen sicherlich noch andere Faktoren eine Rolle, die sich methodisch nicht ganz eindeutig bestimmen lassen.
Literatur
Wehrle M (2011) Ich arbeite in einem Irrenhaus: Vom ganz normalen Büroalltag. Econ, Berlin
Empfohlene Literatur
Brandstätter V, Schüler J, Maria Puca R, Lozo L (2013) Motivation und Emotion. Springer, Berlin
Wardetzki B (2012) Kränkung am Arbeitsplatz: Strategien gegen Missachtung, Gerede und Mobbing. dtv, München
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Eicher, H. (2015). Worte im Unternehmen – Gewinnbringer und Gewinnkiller. In: Die verblüffende Macht der Sprache. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08516-2_7
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