Zusammenfassung
Bereits der altgriechische Philosoph Aristoteles sprach von dem Menschen als zoon politikon, dem Menschen als soziales Wesen (vgl. z.B. Kullmann, 1998). Dieses Wesen zeigt sich neben dem gesellschaftlichen Leben, das sich die Menschheit im Laufe ihrer Geschichte aufgebaut hat, auch in Form zahlreicher empirischer Belege. Neugeborene zum Beispiel, die noch kein menschliches Gesicht gesehen haben, reagieren stärker auf Muster, die einem Gesicht ähneln, als auf Muster, die lediglich typische Elemente eines Gesichtes in zufälliger Anordnung enthalten (Goren, Sarty, & Wu, 1975). Doch trotz dieser scheinbar „instinktiven“ und tief verwurzelten sozialen Ader, harmonieren nicht zwingend alle Menschen miteinander gleich gut; zu einigen Mitmenschen fühlt man sich mehr hingezogen als zu anderen. Diesen Prozess der Anziehung bezeichnet man auch als interpersonelle Attraktion.
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Kirsch, F. (2015). Theoretischer Hintergrund. In: Wahrgenommene Attraktivität und sexuelle Orientierung. BestMasters. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08405-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-08405-9_2
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