Zusammenfassung
Als die Band Ton Steine Scherben 1981 erstmals ein parolenfreies Album herausbringt, kann man darauf die Zeile hören: »Politik ist böse«. Das ist (wie viele visionäre Sätze des Albums) weder als ernsthafte Abgrenzung noch als bloße Karikatur von Ängsten zu hören, sondern öffnet einen recht präzise bestimmbaren Assoziationsraum: Politik beinhaltet Machtkämpfe, Konfrontation, Gewalt – und den Starrsinn, der in der Festlegung eines Kollektivs auf intern und extern durchzusetzende Entscheidungen liegt. Falls die letzte Kennzeichnung den Sinn der Liedzeile überstrapaziert, lässt sie sich leicht anderen Quellen entnehmen; für die Zwecke dieser Arbeit eignet sich besonders Karl Poppers Buchtitel »Die offene Gesellschaft und ihre Feinde«.
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Reitz, T. (2016). Einleitung. In: Das zerstreute Gemeinwesen. Edition Theorie und Kritik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08379-3_1
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