Zusammenfassung
In der Zwischenkriegszeit bricht eine wahre Bilderflut über die Zeitgenossen herein. Es ist die Zeit des aufstrebenden Kinos, aber auch der Fotoillustrierten, die, vor allem in Deutschland, die Schaulust eines Millionenpublikums bedienen. Blätter wie die Berliner Illustrirte Zeitung oder die Münchner Illustrierte Presse erleben einen Aufschwung. Mit ihnen kann sich der Beruf des Pressefotografen etablieren. Einer der berühmtesten seiner Zeit ist Erich Salomon. Der gebürtige Berliner und promovierte Jurist fotografiert anfangs für das Verlagshaus Ullstein, dann als unabhängiger Fotoreporter. Er arbeitet mit einer Ermanox, einer Spiegelreflexplattenkamera der Firma Zeiss Ikon, die höchsten Ansprüchen genügt. Sie verfügt über eine sensationell lichtstarke Optik, die sie für Nacht- und Innenaufnahmen ohne Blitzlicht qualifiziert, aber auch für Momentaufnahmen allerschnellster Art bei Tageslicht. Mit dieser vorzüglichen Kamera ist es ihm möglich, Innenaufnahmen selbst bei wenig Licht ohne Blitz zu machen, also ohne die Geschehnisse zu stören.
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Pensold, W. (2015). Entscheidende Augenblicke und Leica-Bilder. In: Eine Geschichte des Fotojournalismus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-08297-0_6
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