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Selbstgenderung und Genderarbeit

Zur Subjektivierung von Geschlecht in Zeiten entgrenzter Arbeit

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Emotion und Intuition in Führung und Organisation

Part of the book series: uniscope. Publikationen der SGO Stiftung ((UNISCOPE))

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Zusammenfassung

Ziel des Beitrags ist es, die These der Subjektivierung von Arbeit mit dem Thema ‚Gender und Arbeit‘ in Verbindung zu setzen. Leitende Annahme ist dabei, dass berufstätige Frauen und Männer als Teil einer zunehmenden Subjektivierung von Arbeit in wachsendem Maße auch die sie betreffenden genderspezifischen Momente ihrer Arbeit (und damit auch die Gendermomente ihrer eigenen Person) mehr als bisher ‚selbst organisieren‘ müssen. Die in jedem sozialen Zusammenhang erforderliche individuelle Aneignung und Ausgestaltung gesellschaftlicher Genderkodierungen und dabei speziell in Arbeitszusammenhängen wird dabei zu einer nun explizit gesetzten Anforderung, sich und seine Tätigkeit aktiv und kompetent für die Zwecke der beruflichen Situation ‚selbst zu gendern‘. Für die Betroffenen kann das zu einer Arbeitsleistung eigener Art werden, die als „Genderarbeit“ bezeichnet werden soll.

Dieser Aufsatz ist ein überarbeiteter Wiederabdruck von Voß und Weiß (2010).

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Notes

  1. 1.

    Vgl. zur Unterscheidung dieser Kategorien (neben Voß und Pongratz 1998) vertiefend u. a. Voß und Rieder (2006, S. 31 ff.).

  2. 2.

    Was in der aktuellen Naturwissenschaft gerade auch von Frauen offensiv neu thematisiert wird. Vgl. Bischof-Köhler (2006); Brizendine (2007) und (2010); Lautenbacher et al. (2007).

  3. 3.

    Vgl. u. a. (chronologisch) Voß (1998); Minssen (2000); Kratzer (2003); Gottschall und Voß (2005); Jurczyk et al. (2009).

  4. 4.

    In einem Artikel zum Thema Gender wollen wir noch einmal betonen, dass diese Ausdrücke als Zitate verwendet werden; uns ist in jeder Hinsicht bewusst, dass in der (erwerbsförmigen) „Arbeit“ ‚gelebt‘ und im (privaten) „Leben“ in vielfältiger Weise ‚gearbeitet‘ wird.

  5. 5.

    Vgl. u. a. (chronologisch) Moldaschl und Voß (2003) (darin v. a. den Überblick von Kleemann, u. a.); Lohr (2003); Schönberger und Springer (2003); Arbeitsgruppe SubArO (2005); Lohr und Nickel (2005); Voß und Weiß (2005b); Drinkuth (2007); Huchler et al. (2007); Nickel et al. (2008).

  6. 6.

    Vgl. zur Unterscheidung solcher Dimensionen ausführlicher u. a. Voß (1998).

  7. 7.

    Vgl. zur sich etablierenden Körpersoziologie, in der dies ein Thema ist, in Deutschland z. B. Gugutzer (2004); Villa (2006); Lorenz (2000) oder die Beiträge in Schroer (2005), s. auch die Zeitschrift Body & Society.

  8. 8.

    Vgl. aus der breiten Diskussion u. a. Aulenbacher und Wetterer (2009); Aulenbacher (2010); Gottschall (2010); Nickel et al. (2003).

  9. 9.

    Die Fälle sind konstruiert! In ihnen sind jedoch überwiegend Momente synthetisierend verarbeitet (Ereignisse und biographische Verläufe, persönliche und berufliche Randbedingungen, Persönlichkeitsmerkmale, sogar Wortzitate u. a. m.), die wir durch Berichte verschiedener realer Personen erfahren haben, auch aus wissenschaftlichen Interviews. Fast alles ist jedoch aus Anonymisierungsgründen stark verändert. Die Fälle sind also strikt fiktional. Es sind jedoch keine beliebig erfundenen Geschichten, sondern sie sollen Konstellationen und Momente präsentieren, wie man sie im Real Life findet. Die Fälle sind daher auch nicht scharf auf eine Typik hin stilisiert (auch wenn für unsere Thesen wichtige Aspekte hervorgehoben werden), sondern enthalten offene Enden, Brüche usw. – Die Verwendung von Fallgeschichten in diesem Sinne ähnelt an anderen Stellen betriebenen Versuchen, fiktionale Konstruktionen in wissenschaftlichen Texten zu benutzen, vgl. Voß (2010b); Voß und Weihrich (2002); Weihrich und Voß (2004). Dies ist für die Soziologie ungewohnt, in anderen Disziplinen aber schon länger ein Thema, vgl. z. B. Clifford und Marcus (1986); Kramer (1991).

  10. 10.

    Damit liegt Johanna im Trend: „Frauen an der Macht wie Angela Merkel bedienen sich meistens männlicher Machtsymbolik und tragen Anzüge“ (Süddeutsche Zeitung, 25.04.2010).

  11. 11.

    Vgl. ähnlich Bröckling (2005) mit seinen Überlegungen zum Gendering des ‚Unternehmerischen Selbst‘.

  12. 12.

    Vgl. zu Geschlecht und Werbung aus Sicht der Soziologie etwa Goffman (1981).

  13. 13.

    Vgl. dazu auch die Empirie von McDowell (2004).

  14. 14.

    Die Lebensführungsforschung hat schon früh in ähnlicher Weise eine Arbeit „neuer Art“ („Arbeit des Alltags“) konstatiert, vgl. Jurczyk und Rerrich (1993); auch Voß (1991)

  15. 15.

    Vgl. v. a. in Marx (1969, S. 192 ff.), siehe ausführlich Voß (2010a).

  16. 16.

    Inzwischen gibt es passenden dazu den Begriff „Gender-Kompetenz“, vgl. Blickhäuser und von Bargen (2006).

  17. 17.

    Vgl. dazu Green ( 2008), der unter Bezug auf Bourdieu von „Sexual Field“ spricht, und im Anschluss daran Hakim (2010) zu verschiedenen Formen von „Erotic Capital“.

  18. 18.

    Vgl. z. B. Gildemeister und Wetterer (1992); Hagemann-White (1984) und (1988) oder die Beiträge in Donat et al. (2009).

  19. 19.

    Wie schwierig dies auch zu bestimmen ist; vgl. etwa Laqueur (1992); Fausto-Sterling (2000).

  20. 20.

    Vgl. die aktuelle Neurowissenschaft (etwa Lautenbacher et al. (2007), darin bes. Aloisi und Arnold (2007), sowie Bischof-Köhler (2006); Brizendine (2007) und (2010), in denen u. a. auf die oft unterschätzte Wirkung der Geschlechtshormone verwiesen wird.

  21. 21.

    Vgl. zur Omnipräsenz von Sexualität am Arbeitsplatz u. a. Brewis und Linstead (2000); Hearn und Parkin (1995); Lorenz und Kuster (2007); Lorenz (2009); Rastetter (1994).

  22. 22.

    Etwa das Nachlassen realer sexueller Aktivität und der Fertilität von Männern wie Frauen, vgl. z. B. Schirach (2007).

  23. 23.

    Amazon.de führt dazu derzeit 50 Titel (ebenso viele zu „Gender-Mainstreaming“). Ein Autor fragt immerhin, ob dies ein „Modetrend“ sein könnte (Zumpf 2008).

  24. 24.

    Dies verweist auf die Gouvernementalitäts-Debatte, die für unsere Thesen und allgemein für das Thema „Subjektivierung von Arbeit“ eine wichtige Bezugsfolie darstellt, auch wenn z. T. andere Akzente gesetzt werden. Vgl. u. a. Bröckling (2007); Bröckling et al. (2000) und natürlich Foucault selbst, v. a. 1987, 1993, 2004.

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Voß, G., Weiß, C. (2015). Selbstgenderung und Genderarbeit. In: Fröse, M., Kaudela-Baum, S., Dievernich, F. (eds) Emotion und Intuition in Führung und Organisation. uniscope. Publikationen der SGO Stiftung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07796-9_15

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