Zusammenfassung
Seit dem Jahreswechsel 2010/2011 stellt der so genannte Arabische Frühling die politikwissenschaftliche Regionalforschung – und insbesondere die Autoritarismusforschung – vor neue Herausforderungen. Gewissermaßen über Nacht erschienen lang gehegte Annahmen wie die These vom „arab exceptionalism“ oder der „autoritären Resilienz“ in der arabischen Welt, welche Dynamiken politischer Liberalisierung in dieser Region per se für unwahrscheinlich erklärten (vgl. Stepan/Robertson 2004; Schlumberger 2007), als obsolet. In diesem Zusammenhang ist auch die Rolle der EU als selbsternannter Demokratieförderer in der Region neu diskutiert und hinterfragt worden.
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Farah, J. (2015). Einleitung. In: Handelsliberalisierung im Rentierstaat. Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07715-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07715-0_1
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