Zusammenfassung
Nach einer kurzen Einführung in die disziplinären, insbesondere soziologischen und ethnologischen, Hintergründe ethnografischer Ansätze, einem Überblick über die gegenwärtige Fachliteratur zur Ethnografie in der deutschsprachigen Soziologie sowie einer Darstellung des kultursoziologischen Verständnisses der Ethnografie, bietet der Beitrag eine Zusammenschau der wesentlichen methodischen Merkmale der Ethnografie, die dem soziologischen und ethnologischen Zugang gemeinsam sind.
Anschließend werden die disziplinären Spezifika in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt: Das Erkenntnisinteresse der ethnologischen Ethnografie geht auf die Ursprünge der modernen Feldforschung zurück und besteht im Wesentlichen in der methodischen Anstrengung, Fremdes zu verstehen. Für die Soziologie wurde mit der Chicago School die Feststellung von Fremdheit in der eigenen Gesellschaft zum markanten Bezugspunkt ethnografischer Ansätze. Im Anschluss an die Soziologie des Alltags von Alfred Schütz ist es insbesondere die Ethnomethodologie, die eine Reihe an Techniken der Verfremdung und Distanzierung entwickelte, die für eine ethnografische Erschließung sozialer Mikrokosmen genutzt werden kann.
„Eine gute Soziologin muss mit erhöhter Devianzbereitschaft an ihrer eigenen Marginalität arbeiten. Sie muss sich mit empirischen und begrifflichen Mitteln eine Position erarbeiten, die es ihr ermöglicht, über das Selbstverständlichste zu staunen. Erst wenn sie hinreichend weltfremd ist, ist die Soziologie, so meine ich, keine überflüssige Wissenschaft“
(Hirschauer 2010, S. 224).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
Eine polarisierende Gegenüberstellung soll dabei allerdings vermieden werden. Ein disziplinärer Abgleich der methodischen Zugänge in Soziologie und Ethnologie wird vor dem Hintergrund zunehmender postdisziplinärer Verhältnisse erschwert, da sich die Debatten und Schulen zu sehr vermischen, um sie eindeutig disziplinär zuordnen zu können. Ferner muss beachtet werden, dass die ethnologische Ethnografie seit den 1970er-Jahren dabei ist, ihre eigene Kolonialgeschichte und die Probleme des damit verbundenen Ethnozentrismus und Othering (Spivak 1987, 1988) zu reflektieren. Dabei hat sie sich stärker der Kultur ihrer eigenen westlichen Herkunftsgesellschaft zugewendet und sich damit tendenziell der soziologischen Ethnografie angenähert (Knoblauch 2001; Hirschauer 2010).
- 2.
Damit sind auch die unterschiedlich bezeichneten Nachfolgedisziplinen der Volkskunde (Europäische Ethnologie, Kulturanthropologie, empirische Kulturwissenschaften etc.) gemeint.
- 3.
Zwar unterlag die Bedeutung der Ethnografie für die US-amerikanische Soziologie durch die zeitweise Dominanz anderer methodischer Verfahren Schwankungen, die Kontinuität, mit der sie betrieben wurde, findet aber beispielsweise im „Journal for Contemporary Ethnography“ oder im Journal „Symbolic Interaction“ ihren Ausdruck (auch Knoblauch 2001; Lüders 2010).
- 4.
Der von Theodore Schatzki, Karin Knorr Cetina und Eike von Savigny 2001 herausgegebene Band „The Practice Turn in Contemporary Theory“ gilt als erste Veröffentlichung, die Texte zur Bedeutung der Praxistheorien für die Erforschung sozialer Gesellschaftsverhältnisse versammelt.
- 5.
Zahlreiche (ethnografische) Studien haben nachgewiesen, dass das, was Menschen sagen, sich von dem, was Menschen tun, oftmals unterscheidet (z. B. Deutscher 1973), dass die Diskrepanz zwischen Einstellung und Verhalten erheblich ausfallen kann (z. B. Kaufmann 1997), dass „die Ideen und die Gesten“ auseinanderklaffen können (Wetterer 2002, S. 299).
- 6.
Von Harold Garfinkel wird die soziale Wirklichkeit als Vollzugswirklichkeit, als ein „ongoing accomplishment of the concerted activities of daily life“ bezeichnet (Garfinkel 1984c [1967], S. vii).
- 7.
Mit den Impulsen und Grenzen der symbolischen Ethnologie von Clifford Geertz für die Kulturwissenschaften hat sich z. B. Kerstin Kumoll (2006) auseinandergesetzt.
- 8.
Die von Ethnograf_innen gerne verwendete, aber selten zitierte Formel des nosing around für das neugierige, offene, unsystematische Herumschnüffeln bzw. Beobachten im Feld geht auf den US-amerikanischen Soziologen und Kriminologen Sheldon Messinger (1925–2002) zurück (Lofland 1980).
- 9.
Stefan Hirschauer benennt den gesellschaftlichen Hintergrund des aufkommenden Interesses der Ethnologie des 18. Jahrhunderts an entlegenen Gesellschaften und der damit verbundenen Probleme des gegenseitigen Verstehens als „die historischen Anfänge der Globalisierung“: „die Begegnung von Kulturen auf dem Erdball, der Kulturkontakt, in dem Sprache, Sitten und Gebräuche zunächst wechselseitig unverständlich sind“ (Hirschauer 2010, S. 212).
- 10.
„James Frazer, der Inhaber des ersten Lehrstuhls für Ethnologie, der sich über Jahrzehnte intensiv mit den damals so genannten ‚primitiven‘ Völkern beschäftigt hatte, soll auf die Frage, ob er denn jemals persönlich Kontakte mit Eingeborenen aufgenommen hätte, geantwortet haben: ‚But Heaven forbid!‘“ (Hirschauer 2010, S. 213).
- 11.
Diese Arbeitsweise trifft auch auf Émile Durkheim und seine Schüler Marcel Mauss, Robert Hertz und Henri Hubert zu (z. B. Mazlish 1989).
- 12.
Malinowski wird gemeinhin und im Unterschied zum US-amerikanischen Ethnologen Franz Boas (1858–1942) als Vater der modernen Feldforschung bezeichnet, da er sich stärker als Boas für die alltäglichen Lebensvollzüge der von ihm beforschten Gesellschaften interessierte. Aber auch Boas verpflichtete die ethnologischen Ethnograph_innen dazu, sich intensiv mit den Denkweisen der Beforschten auseinanderzusetzen und zu versuchen, die Welt aus deren Sicht zu verstehen. Als Gegner des Evolutionismus beispielsweise des US-amerikanischen Anthropologen Lewis Henry Morgan (1818–1881) erklärte Boas den Kulturrelativismus zur Prämisse ethnologischer Forschung. In dieser Tradition stehen auch die Anthropologinnen Ruth Benedict (1887–1948) und Margaret Mead (1901–1978). In der gegenwärtigen deutschsprachigen soziologischen Ethnografie ist es vor allem die lebensweltanalytische Ethnografie, die sich auf die Boas-Schule beruft (Honer 1993; Hitzler 2000).
- 13.
Unter Einfluss des französischen Soziologen und Ethnologen Émile Durkheim (1858–1917) haben Bronisław Malinowski und der britische Sozialanthropologie Alfred Radcliff-Brown (1881–1955) als frühe Funktionalisten wesentlich zur Entwicklung des Strukturfunktionalismus beigetragen, der die Soziologie der 1940er- und 1950er-Jahre prägte. Aus seinen Untersuchungen spezifischer kultureller Phänomene von Stammesgesellschaften (z. B. Totengedenken, Zauberei, Austausch von Geschenken etc.) leitete er die Annahme ab, dass die immer wiederkehrenden, institutionalisierten Praktiken für das Funktionieren und den Fortbestand der untersuchten Gesellschaften wesentlich sind. Für seine funktionalen Analysen wurden vor allem die Bewahrung der Integration und Solidarität der Gesellschaft zu einem wichtigen Referenzpunkt (z. B. Münch 2004, S. 19).
- 14.
Zu Fragen der Repräsentation in der soziologischen Ethnografie siehe auch: Kalthoff (2003).
- 15.
Viele Studien der Chicagoer Schule über urbane Milieus gelten heute als Klassiker der ethnografisch motivierten Stadtforschung. Ausführlich mit Geschichte, Vertretern und Arbeiten der ersten und zweiten Schule der Chicagoer Stadtforschung hat sich beispielsweise der deutsche Soziologe und Volkskundler Rolf Lindner (z. B. 2004) auseinandergesetzt.
- 16.
Einen Überblick über die Vielfalt ethnografischer Felder bietet z. B. das Journal for Contemporary Ethnography.
- 17.
An dieser Stelle sei auf den für die Ethnografie äußerst anregenden Aufsatz „The Stranger“ von Alfred Schütz hingewiesen, in dem er die Perspektive und Erfahrung des Fremden als Chance auf Objektivität und Klarsicht darstellt, weil der Fremde sich dem Zwang und dem Bedürfnis ausgesetzt sieht, sich mühselig und bewusst die Bestandteile der für ihn fremden kulturellen Muster zu erschließen (Schütz 1944).
- 18.
Literatur
Abels, Heinz. 2007. Interaktion, Identität, Präsentation. Kleine Einführung in interpretative Theorien der Soziologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Amann, Klaus, und Stefan Hirschauer. 1997. Die Befremdung der eigenen Kultur. Ein Programm. In Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnographischen Herausforderung soziologischer Empirie, Hrsg. Stefan Hirschauer und Klaus Amann, 7–52. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Bachmann-Medick, Doris. 2006. Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Berg, Eberhard, und Martin Fuchs. 1993. Kultur, soziale Praxis, Text. Die Krise der ethnographischen Repräsentation. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Bourdieu, Pierre. 1979. Entwurf einer Theorie der Praxis. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Breidenstein, Georg, et al., Hrsg. 2013. Ethnografie. Die Praxis der Feldforschung. Stuttgart: UTB.
Bromley, Roger, Udo Göttlich, und Carsten Winter. 1999. Cultural Studies. Grundlagentexte zur Einführung. Lüneburg: Zu Klampen Verlag.
Bulmer, M. 1984. The Chicago school of sociology. Chicago: University of Chicago Press.
Clifford, James. 1988. The predicament of culture: Twentieth century ethnography, literature and art. Harvard: Harvard University Press.
Clifford, James. 1993a. Halbe Wahrheiten. In Unbeschreiblich weiblich. Texte zur feministischen Anthropologie, Hrsg. Gabriele Rippl, 104–135. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Clifford, James. 1993b. Über ethnographische Autorität. In Kultur, soziale Praxis, Text. Die Krise der ethnographischen Repräsentation, Hrsg. Eberhard Berg und Martin Fuchs, 109–157. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Clifford, James, und George E. Marcus, Hrsg. 1986. Writing culture. The poetics and politics of ethnography. Berkeley/Los Angeles/London: University of California Press.
Cloos, Peter, und Werner Thole, Hrsg. 2006. Ethnografische Zugänge. Professions- und adressatInnenbezogene Forschung im Kontext von Pädagogik. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Deutscher, Irwin. 1973. What we say/what we do: Sentiment and acts. Glenview: Scott Foresman.
DeWalt, Kathleen, und Billy DeWalt. 2010. Participant observation. A guide for fieldworkers. Lanham/New York/Toronto/Plymouth: Altamira Press.
During, Simon, Hrsg. 1993. The cultural studies reader. London/New York: Routledge.
Dwelling, Michael, und Wolfgang Prus. 2012. Einführung in die interaktionistische Ethnografie. Soziologie im Außendienst. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Engelmann, Jan. 1999. Die kleinen Unterschiede. Der Cultural Studies-Reader. Frankfurt/New York: Campus.
Flick, Uwe. 2010. Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Garfinkel, Harold. 1984a [1967]. Common sense knowledge of social structures: The documentary method of interpretation in lay and professional fact finding. In Studies in ethnomethodology, Hrsg. Harold Garfinkel, 76–103. Cambridge: Polity Press.
Garfinkel, Harold. 1984b [1967]. Passing and the managed achievement of sex status in an intersexed person. Part 1. In Studies in ethnomethodology, Hrsg. Harold Garfinkel, 76–103. Cambridge: Polity Press.
Garfinkel, Harold. 1984c [1967]. Studies in ethnomethodology. Cambridge: Polity Press.
Geertz, Clifford. 1973. Interpretation of culture. Selected essays. New York: Basic Books.
Geertz, Clifford. 1985. Vom Hereinstolpern. Freibeuter. Vierteljahreszeitschrift für Kultur und Politik 25:37–41.
Geertz, Clifford. 1987. Dichte Beschreibung. Bemerkungen zu einer deutenden Theorie und Kultur. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Gobo, Giampietro. 2008. Doing ethnography. Los Angeles/London/New Delhi/Singapore/Washington, DC: Sage.
Hahn, Hans Peter. 2013. Ethnologie. Eine Einführung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Heritage, John. 1984. Garfinkel and ethnomethodology. Cambridge: Polity.
Hirschauer, Stefan. 1999. Die Praxis der Fremdheit und die Minimierung von Anwesenheit. Eine Fahrstuhlfahrt. Soziale Welt 50:221–246.
Hirschauer, Stefan. 2001. Ethnographisches Schreiben und die Schweigsamkeit des Sozialen. Zu einer Methodologie der Beschreibung. Zeitschrift für Soziologie 30:429–445.
Hirschauer, Stefan. 2008. Körper macht Wissen. Für eine Somatisierung des Wissensbegriffs. In Die Natur der Gesellschaft, Hrsg. Karl-Siegbert Rehberg, 974–984. Frankfurt/New York: Campus.
Hirschauer, Stefan. 2010. Die Exotisierung des Eigenen. Kultursoziologie in ethnografischer Einstellung. In Kultursoziologie. Paradigmen-Methoden-Fragestellungen, Hrsg. Monika Wohlrab-Sahr, 207–224. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Hirschauer, Stefan, und Klaus Amann, Hrsg. 1997. Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnographischen Herausforderung soziologischer Empirie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Hitzler, Ronald. 2000. Die Erkundung des Feldes und die Deutung der Daten. Annäherungen an die (lebensweltliche) Ethnographie. In Ethnographische Methoden in der Jugendarbeit, Hrsg. Werner Lindner, 17–31. Opladen: Leske + Budrich.
Hitzler, Ronald, und Miriam Gothe, Hrsg. 2015. Ethnografische Erkundungen, Erlebniswelten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Honer, Anne. 1993. Lebensweltliche Ethnographie. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag.
Honer, Anna. 2010. Lebensweltanalyse in der Ethnographie. In Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Hrsg. Uwe Flick, Ernst von Kardorff und Ines Steinke, 195–205. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Honer, Anne. 2011. Kleine Leiblichkeiten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Kalthoff, Herbert. 2003. Beobachtende Differenz. Instrumente der ethnografisch-soziologischen Forschung. Observant Difference. Instruments of Ethnographic-Sociological Research. Zeitschrift für Soziologie 32(1): 70–90.
Kaufmann, Jean-Claude. 1997. Schmutzige Wäsche. In Kinder der Freiheit, Hrsg. Ulrich Beck, 217–255. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Kessler, Suzanne J., und Wendy McKenna. 1978. Gender. An ethnomethodological approach. New York: Wiley.
Knoblauch, Hubert. 2001. Fokussierte Ethnographie: Soziologie, Ethnologie und die neue Welle der Ethnographie. Sozialer Sinn 2(1): 123–141. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-6930. Zugegriffen am 05.09.2015.
Knorr-Cetina, Karin. 2002. Wissenskulturen. Ein Vergleich naturwissenschaftlicher Wissensformen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Kumoll, Karsten. 2006. Clifford Geertz: Die Ambivalenz kultureller Formen. In Kultur. Theorien der Gegenwart, Hrsg. Stephan Moebius und Dirk Quadflieg, 81–90. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Kurt, Ronald. 2012. Bronislaw Malinowski. Argonauts of the Western Pacific. In Schlüsselwerke der Kulturwissenschaften, Hrsg. Claus Leggeie et al., 55–57. Bielefeld: transcript.
Lindner, Rolf. 2004. Die Entdeckung der Stadtkultur: Die Chicagoer Schule der Stadtethnographie. In Walks on the Wilde Side. Eine Geschichte der Stadtforschung, Hrsg. Rolf Lindner, 113–146. Frankfurt/New York: Campus.
Lofland, John. 1980. Reminiscences of classic Chicago: „The Blumer-Hughes talk“. Urban Life 9(3): 258–281.
Lüders, Christian. 2010. Beobachten im Feld und Ethnographie. In Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Hrsg. Uwe Flick, Ernst von Kardorff und Ines Steinke, 384–401. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Malinowski, Bronislaw. 2014 [1922]. Argonauts of the Western Pacific. New York: Routledge.
Malinowski, Bronislaw. 1967. A diary in the strict sense of the term. London: The Athlone Press.
Malinowski, Bronislaw. 1985. Ein Tagebuch im strikten Sinne des Wortes. Neuguinea 1914–1918. Eschborn bei Frankfurt a. M.: Verlag Dietmar Klotz.
Malli, Gerlinde. 2015. Herumhängen. Wer sitzt, fällt auf. In Offene Stadt. Konzepte für urbane Zwischenräume, Hrsg. Martina Behr et al., 46–51. Salzburg: Verlag Anton Pustet.
Mazlish, Bruce. 1989. A new science. The breakdown of connections and the birth of sociology. New York: Oxford University Press.
McKinney, John. 1966. Constructive typology and social theory. New York: Meredith.
Münch, Richard. 2004. Soziologische Theorie. Band 3: Gesellschaftstheorien. Frankfurt a. M./New York: Campus.
Park, Robert E. 1967 [1925]. The city: Suggestions for the investigation of human behavior in the urban environment. In The city, Hrsg. Robert E. Park, Ernest W. Burgess und Roderick D. McKenzie, 1–46. Chicago/London: The University of Chicago Press.
Park, Robert E., Ernest W. Burgess, und Roderick D. McKenzie. 1976 [1925]. The city. Chicago/London: The University of Chicago Press.
Reckwitz, Andreas. 2006. Die Transformation der Kulturtheorien. Zur Entwicklung eines Theorieprogramms. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.
Reckwitz, Andreas. 2008. Unscharfe Grenzen. Perspektiven der Kultursoziologie. Bielefeld: transcript.
Reichertz, Jo. 2012. Die lebensweltliche Ethnografie von Anne Honer. Zum Tode einer Freundin und Kollegin. Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research 13(2). http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1202E17. Zugegriffen am 15.09.2015.
Sacks, Harvey. 1984. On doing „being ordinary“. In Structures of Social Action: Studies in Conversation Analysis, Hrsg. John Maxwell Atkinson und John Heritage, 413–429. Cambridge, U.K.: Cambridge University Press.
Schatzki, Theodore, Karin Knorr Cetina, und Eike von Savigny, Hrsg. 2001. The practice turn in contemporary theory. London/New York: Routledge.
Scheffer, Thomas, und Christian Meyer. 2011.Tagungsbericht: Tagung: Soziologische vs. ethnologische Ethnographie – Zur Belastbarkeit und Perspektive einer Unterscheidung. Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research 11(2). http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1101256. Zugegriffen am 30.09.2015.
Schütz, Alfred. 1944. The stranger: An essay on social psychology. American Journal of Sociology 49(6): 499–507.
Schwartz, Howard, und Jerry Jacobs. 1979. Qualitative sociology. New York: The Free Press.
Spivak, Gayatri Chakravorty. 1987. In other worlds: Essays in cultural politics. New York/London: Routledge Press.
Spivak, Gayatri Chakravorty. 1988. Can the subaltern speak? In Marxism and the interpretation of culture, Hrsg. Cary Nelson und Lawrence Grossberg, 217–313. Chicago: University of Illinois Press.
Stonequist, Everett. 1961 [1937]. The marginal man. A study in personality and culture conflict. New York: Russell & Russell.
Wacquant, Loïc. 2010. Leben für den Ring. Boxen im amerikanischen Ghetto. Konstanz: UVK.
West, Candace, und Don H. Zimmerman. 1987. Doing gender. Gender & Society 1:125–151.
Wetterer, Angelika. 2002. Rhetorische Modernisierung: Das Verschwinden der Ungleichheit aus dem zeitgenössischen Differenzwissen. In Achsen der Differenz. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik II, Hrsg. Gudrun-Axeli Knapp und Angelika Wetterer, 286–319. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Whyte, William Foote. 1993 [1943]. Street corner society. The social structure of an Italian slum. Chicago: University of Chicago Press.
Woolgar, Steve. 1988. Knowledge and reflexivity. New frontiers in the sociology of knowledge. London: Sage.
Yodanis, Carrie. 2006. A place in town: Doing class in a coffee shop. Journal of Contemporary Ethnography 35(3):341–366.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Malli, G. (2019). Ethnographische Ansätze in der Kultursoziologie. In: Moebius, S., Nungesser, F., Scherke, K. (eds) Handbuch Kultursoziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07645-0_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07645-0_15
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-07644-3
Online ISBN: 978-3-658-07645-0
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)