Zusammenfassung
Der Beitrag behandelt die spezifische Beziehung zwischen der interpretativen Sozialforschung und der Untersuchung sozialer Ungleichheit, wie sie vor allem in Bezug auf Armut und soziale Ausgrenzung besteht. In einem ersten Schritt wird die ursprüngliche Verbindung zwischen dem interpretativen Paradigma und der Erforschung sozialer Benachteiligung herausgestellt: Die frühen explorativen Studien in unterprivilegierten Milieus können als Ausgangspunkt interpretativer Ungleichheitsforschung betrachtet werden, auch wenn sie heute in anderen „speziellen Soziologien“ auf- und dabei fast untergehen. In einem zweiten Schritt werden die qualitativen Methoden selbst auf ihr „doing classes“ hin erörtert, wie es insbesondere bei offenen Interviews, aber ebenso bei ethnografischen Feldaufenthalten unterstellt wird. Diskutiert wird, ob dies der Grund dafür ist, warum qualitative Forschung in unterprivilegierten Milieus zwar ihren Anfang nahm, aber (in Deutschland) heute kaum noch praktiziert wird. Oder sind eigene Verhaltens- und Status-Unsicherheiten qualitativer Sozialforscher_innen für ihr nachweisliches Unbehagen bei der Anwendung offener Verfahren in unteren Schichten verantwortlich?
Ich danke den Herausgeber_innen für ihre hilfreichen Hinweise zur Überarbeitung des Manuskripts. Auch Carsten G. Ullrich möchte ich für seine Durchsicht und (wie immer) verbessernde Kritik danken
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Eventuell irritiert die schnelle Zusammenführung der Chicagoer School mit den genannten soziologischen Klassikern. Wie auch in Abschn. 1 noch deutlich wird, kann und soll hier jedoch keine Einführung in die Geschichte der qualitativen Sozialforschung erfolgen. Ich folge hier den historischen und inhaltlichen Verbindungslinien zwischen der Chicagoer School und den deutschen Klassikern, wie sie in entsprechenden Einführungen gezeichnet und von verschiedenen Autor_innen weitgehend geteilt werden (bspw. Helle 1977; Bude 1988; Strübing und Schnettler 2004; Rosenthal 2005, S. 29 ff.; Keller 2012). Dabei handelt es sich keineswegs um großzügige Interpretationen, sondern um die Rekonstruktion expliziter Bezüge und persönlicher Beziehungen. Diese bestanden nicht nur durch Studienaufenthalte von Chicagoer Gründungseltern (bspw. Small, Mead und Park) bei z. B. Simmel, Dilthey und Weber in Deutschland. Ebenso haben später auch – und das haben wir soziologie- und methodengeschichtlich zu beachten – einige Vertreter_innen der verstehenden Soziologie (darunter u. a. Mannheim und Schütz) Europa wegen des Holocausts verlassen müssen und in den USA entsprechende Verbindungen gesucht und fortgeführt.
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Schiek, D. (2018). Qualitative Verfahren und die Untersuchung sozialer Benachteiligung. In: Behrmann, L., Eckert, F., Gefken, A., Berger, P. (eds) ‚Doing Inequality‘. Sozialstrukturanalyse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07420-3_2
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