Zusammenfassung
Die Begehung von Straftaten und deren Ursachen haben seit jeher das Interesse der Öffentlichkeit geweckt und üben zum Teil auch Faszination aus. Innerhalb der Bandbreite möglicher Delikte werden Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und insbesondere Sexualmorde wie kaum ein anderer Deliktsbereich von der Öffentlichkeit mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht. Das spiegelt sich auch darin wider, dass Sexualstraftaten und sexuell motivierte Tötungsdelikte hinsichtlich ihrer Auftretenshäufigkeit durch die Bevölkerung deutlich überschätzt werden (Baier et al., 2011). Vor allem wegen der unmittelbaren Schädigung der Opfer und der Intensität dieser Opferschäden wird keine andere Gruppe von Straftaten als gröberer Verstoß gegen geltende moralische und gesellschaftliche Normen verstanden und als Ausdruck besonderer Verwerflichkeit und Gefährlichkeit bewertet.
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Niemeczek, A. (2015). Einleitung und Problemstellung. In: Tatverhalten und Täterpersönlichkeit von Sexualdelinquenten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07394-7_1
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