Zusammenfassung
Unterschiedliche Anlässe brachten den Rechtsextremismus in Jena immer wieder in die bundesweiten Medien – zuletzt durch die Enttarnung der in der Unistadt aufgewachsenen und abgetauchten Rechtsterroristen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ und die Inhaftierung eines führenden Jenaer Rechtsextremen als mutmaßlicher Unterstützer des NSU-Terrornetzwerkes. Die Stadtgesellschaft reagierte gespalten auf die Enttarnung: Über 4.500 Unterzeichnende einer lokalpopulistischen Petition forderten vom ZDF eine Entschuldigung „mindestens bei allen Bürgern Jenas“, weil die Sendung „Aspekte“ Jena in einem Beitrag als Teil der „Angstzone Ost“ präsentierte, in der vor allem Migranten aus Westdeutschland Angst haben.
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© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Quent, M. (2015). Fallstudie II: Jena. In: Rechtsextremismus in lokalen Kontexten. Edition Rechtsextremismus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07370-1_5
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