Zusammenfassung
Auch in diesem Kapitel sollen das Wirtschaftssystem und der Marktwettbewerb als Vergleichsfall zur Wissenschaft hinzugezogen werden. Der Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen ist, dass Wettbewerb in seiner realen Ausprägung auf Märkten nicht zwangsläufig die gewünschten Wirkungen erzeugt. Die Freiheiten der Marktteilnehmer sorgten in der Tendenz vielmehr dafür, dass Wettbewerb gezielt umgangen und vermieden wird. Im Allgemeinen wird dem Wettbewerb in der Ökonomie ein paradoxer Charakter zugeschrieben, indem er zwar einerseits die Triebfeder von Handlungen ist, andererseits aber durch das Bestreben der Akteure prinzipiell nur so lange wirkt, bis nur noch ein Akteur am Markt verbleibt (Monopolbildung) bzw. mehrere Akteure die Marktanteile untereinander aufteilen und damit den Wettbewerb beenden (Oligopolbildung). Wettbewerb kann demnach als ein Mechanismus angesehen werden, welcher sich auf lange Sicht selbst aushebelt.
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Winterhager, N. (2015). Wettbewerbsmaßnahmen in Wissenschaft und Wirtschaft. In: Drittmittelwettbewerb im universitären Forschungssektor. Organization & Public Management. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07188-2_4
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