Zusammenfassung
Die Wärmepumpe wendet in einem Kreisprozess technische Arbeit auf, um der Umgebung thermische Energie zu entziehen um dann durch Verdichtung eines verdampften Kältemittels auf ein höheres Temperaturniveau zu bringen und sie Heizzwecken zuzuführen. Dabei sind die verfügbaren Wärmequellen Grund‐ und Oberflächenwasser, Außenluft, Erdreich und die Umwelt (Kombination aus Außenluft, Sonnenstrahlung, Regen und Wasserdampf). Ein Wärmepumpensystem zur Endenergiebereitstellung besteht aus den drei Systemelementen:
Die Wärmepumpen‐Systeme lassen sich nach dem Arbeitsprinzip unterteilen in Kompressions‐, Vuilleumier‐ und Sorptions‐Wärmepumpen. Im Folgenden wird auf die Funktionsweise und die wesentlichen technischen Eigenschaften der einzelnen Konzepte eingegangen. Zudem wird jedes Konzept in eines von vier Entwicklungsstadien eingeordnet und – sofern vorhanden – die bestehende Marktgröße evaluiert.
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- 1.
Als Kältemittel werden im Gebäudebereich üblicherweise R410a und R134a verwendet.
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Aydemir, A. (2015). Wärmepumpen. In: Wietschel, M., Ullrich, S., Markewitz, P., Schulte, F., Genoese, F. (eds) Energietechnologien der Zukunft. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07129-5_18
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