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Zur Metaphorik in Manuel Castells’ Aufstieg der Netzwerkgesellschaft

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Metaphern soziologischer Zeitdiagnosen
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Zusammenfassung

Manuel Castells diagnostiziert einen ‚Aufstieg der Netzwerkgesellschaft‘, eine zunehmende globale Vernetzung, die auf den Informationstechnologien beruht, aber davon ausgehend wesentliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, der Kommunikation, des Wirtschaftens usf. erfasst hat. Castells formuliert diese Gegenwartsdiagnose im Rahmen und im Bildfeld der Netzwerk-Metaphorik. Der Beitrag zeigt, welche Funktionen die Metapher des Netzwerks ausübt: Sie setzt ‚das Soziale‘ oder ‚die Gesellschaft‘ ins Bild; sie plausibilisiert die soziologische Argumentation; sie konsolidiert die disparaten Themenfelder von Castells’ Trilogie und sie ermöglicht Kommunikation über Fach- und Teilsystemgrenzen hinweg. Darüber hinaus bietet die Netzwerk-Metaphorik mittels ihrer Implikationen spezifische Anschlussmöglichkeiten in der soziologischen Theoriebildung. Die Wechselwirkung von Netzwerk-Metaphorik und soziologischer Argumentation in Castells’ Ansatz und somit die epistemische Leistung von Metaphern aufzuzeigen, ist das Ziel dieser Studie soziologischer Metaphorologie.

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Notes

  1. 1.

    Die Eröffnungsrede des World Economy Forums durch den Bundespräsidenten Koller beginnt mit den folgenden Sätzen: „Unser Symposium steht unter dem Motto Building the Network Society. Es geht dabei letztlich um die Frage, ob die heute vorhersehbaren Entwicklungen bei der Verarbeitung und Übermittlung von Informationen eine Wende bewirken werden, die vergleichbar ist mit den Folgen der Erfindung des Rades vor 10.000 Jahren oder mit der industriellen Revolution des letzten Jahrhunderts.“ Koller 1997.

  2. 2.

    Es erscheinen zunächst auf Englisch: The Rise of the Network Society (1996), The Power of Identity (1997) und End of Millennium (1998). 2000 erscheint eine erheblich überarbeitete Version von The Rise of the Network Society, die auch die Grundlage für die deutsche Übersetzung bildet, die 2001 in der ersten und 2004 in der zweiten Auflage publiziert wird. Vgl. Castells 2004.

  3. 3.

    Der Titel ist als Paratext ein besonderer Ort, und ein dort erscheinendes Konzept wird sicherlich eher als ‚etikettierende Fokussierung‘ (Junge) einer Theorie wahrgenommen und übernommen, als Begriffe, die im Fließtext des Buches auftreten.

  4. 4.

    Ich beziehe mich im Folgenden eng auf die Untersuchungen des Kapitels zu Castells’ Netzwerk-Metaphorik in meiner Studie Schlechtriemen 2014a, S. 213–301. Der Fokus liegt dabei auf der Netzwerk-Metaphorik. Es wird sich jedoch zeigen, dass Castells’ Auffassung von ‚Netzwerkgesellschaft‘ stark durch die neuen Informationstechnologien geprägt ist und sich insofern mit dem Konzept des ‚Informationszeitalters‘ oder der ‚Informationsgesellschaft‘ überschneidet.

  5. 5.

    Wissenschaftsgeschichtliche Untersuchungen könnten entsprechend um diese, metaphorische, Dimension ergänzt werden. Vgl. Schlechtriemen 2014a, S. 376 f.

  6. 6.

    Sabine Maasen verweist auf die Möglichkeit, dass mit einer Metapher auch entsprechende wissenschaftliche Praktiken übertragen werden können. Vgl. Maasen 1995.

  7. 7.

    Die Zuspitzung soziologischer Zeitdiagnosen besteht zum einen darin, dass in der Regel eines oder einige wenige Merkmale oder Charakteristika als Kennzeichen der Gegenwart ausgemacht werden; zum anderen gehört zu zeitdiagnostischen Narrativen die Diskontinuität (Kieserling 2004, S. 38 f.), also die Erzählung eines Bruchs, einer Zäsur, die eine neue Epoche eingeleitet hat oder kurz bevorstehen lässt. Damit ist außerdem meist ein dystopisches – Kieserling schreibt von „Negationen“ (Kieserling 2004, S. 38) – oder utopisches Sprechen verbunden, werden mit der Umbruchserzählung Erwartungen verknüpft. Beides führt dazu, dass Zeitdiagnosen weniger nüchterne Analysen als vielmehr affizierende Beschreibungen darstellen.

  8. 8.

    Castells berichtet, dass sein Verleger ihm zu diesem Titel geraten habe – er selbst wollte sein Buch Flows, also Ströme, betiteln. Vgl. Castells 2010.

  9. 9.

    Oliver Marchart greift von Bruno Latour das Konzept der ‚Panoramen‘ auf, um solche zeitdiagnostischen Titel und ihre Totalisierung bei gleichzeitiger Relativierung zu charakterisieren: „Panoramen sind universell, sofern sie die Gesamtheit des Sozialen im Umkreis von 360° abbilden, sie sind aber auch partikular, sofern jedes Panorama – man denke an viele andere wie Risikogesellschaft, Informationsgesellschaft, Wissensgesellschaft oder Disziplinargesellschaft – nur eines unter vielen möglichen ist.“ Marchart 2013, S. 338 f. Kieserling schreibt von „Globalformeln“. Kieserling 2004, S. 25.

  10. 10.

    Castells schreibt selbst diesbezüglich von „Gesellschaftsform“. Castells 2005, S. 10.

  11. 11.

    Zu den Informationstechnologien rechnet Castells außerdem „die Gentechnik mit ihren expandierenden Entwicklungen und Anwendungen mit ein.“ Castells 2004, S. 32.

  12. 12.

    Zur Frage der Neuheit der Phänomene vgl. Castells 2003, S. 386 und zur Verteidigung dieser These vgl. Castells 2002, S. 260 f.

  13. 13.

    „Die informationstechnologische Revolution wird ihr Transformationspotenzial noch deutlicher zum Ausdruck bringen. Das 21. Jahrhundert wird von der Vollendung einer globalen Super-Datenautobahn und durch mobile Telekommunikations- und Computerkapazitäten gekennzeichnet sein, wodurch die Macht der Information dezentralisiert und weiter ausgebreitet wird, als Einlösung des Versprechens von Multimedia und Steigerung des Vergnügens an interaktiver Kommunikation. Elektronische Kommunikationsnetzwerke werden zum Rückgrat unseres Lebens werden.“ Castells 2003, S. 404 f.

  14. 14.

    Castells 2004, S. 528. Zwei weitere Beispiel für solche allgemein gehaltenen Formulierungen sind: „Ein Netzwerk bezeichnet eine Reihe miteinander verknüpfter Knoten.“ Castells 2001, S. 431. Ähnlich auch in seinem Buch Die Internet-Galaxie: „Ein Netzwerk ist eine Serie miteinander verbundener Knoten.“ Castells 2005, S. 9.

  15. 15.

    Zur heuristischen Differenz von Metapher und Begriff vgl. Lüdemann 2004, S. 37.

  16. 16.

    Dieser Ansatz steht nicht zuletzt in der Tradition von Hans Blumenberg, der mit seiner Metaphorologie die Begriffsgeschichte zunächst ergänzen wollte, die Metaphern dann aber als eigenständige Dimension des Erkennens ausgemacht hat. Vgl. Blumenberg 2001, S. 193.

  17. 17.

    Zur Bedeutungs- und Kulturgeschichte der Netzwerk-Metaphorik vgl. Gießmann 2014; Friedrich 2015.

  18. 18.

    Der Bezug auf natürliche Netzwerke, wie Spinnennetze oder Rhizome, begegnet kaum – nur im zweiten Band des Informationszeitalters, in dem es um lokale Identitäten geht, tauchen öfter die „sozialen und kulturellen Wurzeln“ (Castells 2002, S. 118) oder die „historischen Wurzeln“ (Castells 2002, S. 60) auf.

  19. 19.

    Dem kann man sich zur Verdeutlichung differierende Netzwerk-Verständnisse gegenüberstellen, die historisch zurückliegen. Denn dabei finden sich Vorstellungen von Netzwerken als Waffen, als mit der Kulturtechnik des Fangens verbundene Instrumente oder auch die Spinnennetze, in die man sich verstricken und verfangen kann – also eher als negativ oder gefährlich, aber auch bereits als ertragreich konnotierte Netze. Vgl. Schüttpelz 2007.

  20. 20.

    Vielmehr geht er sowohl auf die die individuelle Identität bildenden kollektiven Prozesse als auch auf die ‚Beiträge‘ einzelner Akteure zum globalen Geschehen ein. Vgl. Castells 2004, S. 23 ff., 66 ff.

  21. 21.

    Gegen ein vereinheitlichendes Verständnis von Gesellschaft spricht auch der Aspekt der Löcher oder Maschen von Netzwerken, den das Netzwerk-Bild bietet, und den Castells auch ausspielt. Er kann damit sowohl Prozesse der Exklusion darstellen als auch soziale Ungleichzeitigkeiten – beispielsweise dass in einer Stadt ein Teil oder eine Institution an globalen Prozessen und Dynamiken teilhat und in der Nachbarschaft ein Viertel existiert, das in erster Linie durch lokale Gegebenheiten bestimmt ist. Vgl. Castells 2004, S. 434.

  22. 22.

    Auf Englisch erschienen als van Dijk 2005.

  23. 23.

    Damit stellt sich allerdings auch die Frage, wie die verschiedenen Gegenstandsbereiche denn thematisch miteinander verbunden sind – vor allem aber: ob sie überhaupt alle Aspekte der einen übergreifenden Dynamik der Netzwerkgesellschaft darstellen.

  24. 24.

    Auch die Bezüge zu anderen Metaphern sind relevant. Ihre Rekonstruktion erschließt das ‚Bildtableau‘ eines Ansatzes. Vgl. Schlechtriemen 2014a, S. 80.

  25. 25.

    Kriterien zur Beurteilung einer Metapher sind etwa deren Reichtum oder Armut an Implikationen. Vgl. Black 1983.

  26. 26.

    „Eine technologische Transformation ähnlichen historischen Ausmaßes [wie die Erfindung des Alphabets] findet 2700 Jahre später statt, nämlich die Integration verschiedener Kommunikationsweisen in ein interaktives Netzwerk. Mit anderen Worten: die Herausbildung eines Hypertextes und einer Meta-Sprache, die erstmals in der Geschichte die schriftlichen, oralen und audiovisuellen Spielarten der menschlichen Kommunikation in dasselbe System integrieren.“ Castells 2004, S. 376.

    Damit kann die Bedeutung dieses Kommunikationsnetzwerks Castells zufolge nur schwer überschätzt werden. „Trotz aller Science Fiction-Ideologie und kommerzieller hypes um die Entstehung der ‚Superdatenautobahn‘ fällt es doch schwer, ihre Bedeutung zu überschätzen. Die potenzielle Integration von Text, Bild und Ton, die in ein und demselben System an vielerlei Punkten zu beliebiger Zeit innerhalb eines globalen Netzwerks unter Bedingungen offenen und erschwinglichen Zugangs (in Echtzeit oder mit Verzögerung) miteinander interagieren, verändert nun den Charakter der Kommunikation fundamental.“ Castells 2004, S. 376. Das interaktive Netzwerk ist intermedial und imstande, „jeglichen Input in ein gemeinsames Informationssystem zu übersetzen“ Castells 2004, S. 35.

  27. 27.

    „Die Formel lautet V = n(n−1), wobei n die Anzahl der Knoten im Netzwerk ist.“ Castells 2004, S. 76.

  28. 28.

    „Die grundlegendste politische Befreiung besteht darin, dass sich die Menschen vom unkritischen Festhalten an theoretischen oder ideologischen Schemata befreien und ihre Praxis auf die Grundlage ihrer eigenen Erfahrung stellen, wobei sie jegliche Information oder Analyse nutzen, die ihnen aus vielfältigen Quellen zur Verfügung steht.“ Castells 2003, S. 411.

  29. 29.

    Deswegen hat Niels Werber nicht ganz unrecht, wenn er konstatiert, dass viele Passagen aus Castells’ Werk „so klingen, als entstammten sie einem Börsenbrief der Ultra-Hausse-Phase“ (Werber 2002). Kurz nach dem Erscheinen von Castells’ letztem Band wird genau diese Blase platzen. Doch gerade der erste Band wird zu einer Zeit verfasst, die sich euphorisch auf die Vernetzung und die neuen Möglichkeiten der Informationstechnologien bezieht.

  30. 30.

    Seit der Finanzkrise und dem Abhör-Skandal durch die Geheimdienste bröckelt allerdings der durchweg ‚gute Ruf‘ der Netze.

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Schlechtriemen, T. (2016). Zur Metaphorik in Manuel Castells’ Aufstieg der Netzwerkgesellschaft . In: Junge, M. (eds) Metaphern soziologischer Zeitdiagnosen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07080-9_12

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