Zusammenfassung
Spätestens seit Ende der 1990er Jahre gewinnt das Thema „Engagement“ in Deutschland gesellschaftlich und fachlich an Dynamik und Bedeutung. Als Richtung weisend für die aktuelle deutsche Engagementdiskussion sind vor allem die Arbeiten der Enquete-Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“ des Deutschen Bundestages (Deutscher Bundestag 2002) und auch die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegebenen Freiwilligensurveys über individuelles Engagement (vgl. Gensicke 2010; Gensicke et al. 2006; Rosenbladt 2000) sowie die Bestandserhebungen des organisierten Engagements (Beher et al. 2008; Braun und Backhaus-Maul 2010) und der öffentlichen Engagementinfrastruktur zu nennen (vgl. Speck et al. 2012; Wolf und Zimmer 2012).
In der vorliegenden Publikation wird zur Verbesserung der Lesbarkeit durchgängig die männliche Bezeichnung verwandt, wobei aber selbstverständlich Frauen und Männer gleichberechtigt gemeint sind. Von dieser Regelung wird dann abgewichen, wenn ausdrücklich Frauen oder Männer gemeint sind; in diesen Fällen wird jeweils die geschlechtsspezifische Form verwendet.
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Literatur
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Backhaus-Maul, H., Speck, K., Hörnlein, M., Krohn, M. (2015). Ausgangslage. In: Engagement in der Freien Wohlfahrtspflege. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06966-7_1
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