Zusammenfassung
Befunde verschiedenster Studien verweisen auf eine große Heterogenität der Lernvoraussetzungen von Kindern (nicht nur) zu Schulbeginn (u.a. Brügelmann 2002). Vor diesem Hintergrund erscheint es von großer Bedeutung, die Lernvoraussetzungen der Kinder möglichst früh zu diagnostizieren, um hierauf aufbauend anschlussfähige Fördermaßnahmen ableiten zu können. Charakteristisch für ein pädagogisches Diagnoseverständnis ist u.a. eine ganzheitliche, ökosystemische und kompetenzorientierte Betrachtung sowohl des aktuellen Lernstandes als auch insbesondere der Lern- und Entwicklungsprozesse aller Kinder. Dabei sind nicht nur produktbezogen die Lernergebnisse bzw. Arbeitsprodukte, sondern auch prozessbezogen die Denk- und Lösungswege der Kinder zu berücksichtigen (u.a. Eckerth 2013).
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Literatur
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Eckerth, M. (2015). Wie beobachten und deuten Grundschullehrkräfte die Lernvoraussetzungen von Kindern im schriftsprachlichen Anfangsunterricht?. In: Blömer, D., Lichtblau, M., Jüttner, AK., Koch, K., Krüger, M., Werning, R. (eds) Perspektiven auf inklusive Bildung. Jahrbuch Grundschulforschung, vol 18. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06955-1_8
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