Zusammenfassung
Organisationen werden für gewöhnlich zuallererst als etwas Stabiles begriffen. Sie werden für eine bestimmte Dauer angelegt und die damit einhergehende Schaffung genereller Regeln und Routinen zieht ihren ökonomischen Sinn aus der Stabilität. Organisationen stellen insofern immer definierte Muster sozialer Interaktion dar, die durch das Handeln der Organisationsmitglieder immer wieder repliziert werden. Wie in Kapitel 7 gezeigt, entstehen diese Muster nicht nur durch die formale Gestaltung, sondern auch emergent, d.h. auf nicht geplantem Wege. Auch der informelle Bereich einer Organisation (persönliche Netzwerke, Routinen, Rituale usw.) ist mustergeprägt und wird durch Replikation stabilisiert. So erweisen sich beispielsweise – wie oben gezeigt – die im Zeitablauf entstehenden Normen und Standards und noch mehr die Basisannahmen einer Unternehmenskultur, die sich bis hin zu einem abgeschlossenen Weltbild verdichten können, als besonders stabile Muster im betrieblichen Handeln.
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Schreyögg, G., Koch, J. (2014). Change Management und Innovation. In: Grundlagen des Managements. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06749-6_8
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