Zusammenfassung
Das Eisenbahnwesen im Zweiten Deutschen Reich war durch die Suche nach zukunftsfähigen Lösungen zwischen Staatsbahnen und Privatbahnen gekennzeichnet und durch die Schaffung von anspruchslosen Nebenstrecken der Bahn. Auch das Spekulieren mit Eisenbahnunternehmen war ein Kennzeichen dieser Aufbruchsjahre in die Moderne. Der Stadtverkehr des Kaiserreiches war gekennzeichnet durch die Suche nach Antrieben für die auf Schienen gesetzten Pferdeomnibusse - schließlich setzte sich der Elektromotor als geeignet durch und führte zu den Straßenbahnen. Die Verlagerung von Stadtverkehr in die zweite Ebene als U-Bahn begann in den Großstädten mit Verkehrsproblemen und die Diskussion um die mögliche Übernahme der als Mittel der Stadtpolitik sich zeigenden neuen Verkehrsmittel in städtische Hände beschäftigte die Politik. Das zum Ende des zweiten Deutschen Reichs als ernsthaftes Verkehrsmittel aufkommende Kraftfahrzeug wurde zuerst von den Militärs als willkommenes Transportgefäß vereinnahmt.
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Reinhardt, W. (2015). Öffentlicher Personenverkehr im Zweiten Deutschen Reich. In: Geschichte des Öffentlichen Personenverkehrs von den Anfängen bis 2014. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06628-4_7
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