Zusammenfassung
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat beschlossen, in der anstehenden Bildungsplanreform im Jahr 2015 der Pluralität sexueller Lebensformen in Deutschland Rechnung zu tragen und die Förderung der Akzeptanz sexueller Vielfalt im Lehrplan zu verankern, um der Stigmatisierung von LSBTTI entgegenzuwirken. Insgesamt wird damit das Bestreben der Landesregierung nach der Gleichstellung von LSBTTI untermauert, welches im Koalitionsvertrag festgelegt wurde. Die neue Regierungskoalition zwischen SPD und Grünen möchte dem Bundesland Baden-Württemberg „ein neues, tolerantes Gesicht geben“ und „Vorreiter für Offenheit und Vielfalt“ werden. Die Bildungsplanreform, welche in erster Linie eine Anpassung der Lehr- und Bildungspläne an die ausgearbeiteten Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz erreichen soll, hat außerdem das Ziel, fünf zukunftsorientierte und fachübergreifende Leitprinzipien in den neuen Bildungsplan zu implementieren.
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- 1.
Die Leitprinzipien behandeln Bildung für nachhaltige Entwicklung, Medienbildung, Verbraucherbildung, Prävention und Gesundheitsförderung und berufliche Orientierung.
- 2.
Für die gesamte Leistung des Bildungsplans in Bezug auf die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ siehe: Kultusministerium Baden-Württemberg 2013a.
- 3.
Davon sind laut Petition 81.999 Stimmen aus Baden-Württemberg.
- 4.
Die zehn am besten bewerteten Kommentare befinden sich vollständig in Anhang 2.
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Westerbarkei, J. (2014). Die Bildungsplanreform 2015 in Baden-Württemberg. In: Intergruppenverhalten. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06622-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06622-2_3
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