Die Integration der Logistik in den Produktentstehungsprozess der Fahrzeughersteller begann etwa im Jahr 2000. Seitdem wurden viele der ursprünglichen Herausforderungen bewältigt, doch noch immer gibt es ungelöste Aufgaben. Durch Veränderungen im Wirtschaftsumfeld der Produzenten werden zudem in den nächsten zehn Jahren Anpassungen erforderlich, um die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Prozesse und Organisationen zu erhalten. In dieser Arbeit wurden die bestehenden Vorgänge auf Schwachstellen untersucht und am Beispiel eines Trendszenarios Vorschläge zur schrittweisen Umgestaltung des Referenzmodells erarbeitet.

Hersteller und Zulieferer können auf dieser Basis Rückschlüsse für ihre eigenen Prozesse ziehen, aber auch branchenfremde Unternehmen, bspw. aus dem Maschinen- oder Flugzeugbau, können die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um zukünftige Herausforderungen in der Logistik zu identifizieren und frühzeitig an der Lösung künftiger Probleme zu arbeiten.

Eine erneute Durchführung der Untersuchung aus der Perspektive der Technischen Entwicklung sowie eine Wiederholung in regelmäßigem Abstand helfen dabei, erforderliche Anpassungen zu identifizieren und die Umsetzung zu erleichtern. Für eine ausführlichere Betrachtung sei abschließend erneut auf das Hauptwerk (Schulz 2014) verwiesen.